Gedenkgottesdienst in Schwerin:
Erinnerung an die Opfer des Ukraine-Kriegs in der Paulskirche

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Am 24. Feb­ru­ar jährte sich der Angriff auf die Ukraine zum drit­ten Mal. Aus diesem Anlass fand in der Schw­er­iner Paulskirche ein Gedenkgottes­di­enst statt. Unter dem Mot­to „Für Frieden, Gerechtigkeit, Mit­men­schlichkeit und Ver­nun­ft” wurde der Opfer des Krieges gedacht und ein Zeichen der Sol­i­dar­ität geset­zt.

Meck­len­burg-Vor­pom­merns Innen­min­is­ter Chris­t­ian Pegel würdigte in sein­er Ansprache das anhal­tende Engage­ment und die Sol­i­dar­ität der Bevölkerung bei der Unter­stützung ukrainis­ch­er Geflüchteter. Seit Beginn des Krieges am 24. Feb­ru­ar 2022 haben sich mehr als 32.300 Men­schen, die vor dem Kon­flikt geflo­hen sind, in Meck­len­burg-Vor­pom­mern reg­istri­eren lassen. Derzeit sind knapp 26.500 von ihnen weit­er­hin in dem Bun­des­land aufhältig.

Die Unter­bringung der Kriegsver­triebe­nen gestal­tet sich vielfältig. Laut Angaben vom 31. Dezem­ber 2024 leben lan­desweit 8.911 Per­so­n­en in kom­mu­nal angemieteten Woh­nun­gen, während 1.022 Men­schen in Flüchtling­sun­terkün­ften unterge­bracht sind. Viele weit­ere Geflüchtete haben eigen­ständi­gen Wohn­raum gefun­den oder sind bei Pri­vat­per­so­n­en untergekom­men.

Die Ver­anstal­tung in der Paulskirche war ein Moment des Innehal­tens und der Besin­nung. Sie verdeut­lichte, dass der Krieg in der Ukraine nicht nur poli­tis­che, son­dern auch men­schliche Schick­sale bet­rifft. In den Rede­beiträ­gen wurde zudem die Hoff­nung auf eine friedliche Lösung und ein Ende des Krieges betont.