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eTown Schwerin: IHK fordert Breitbandausbau von Hochleistungsnetzen

(pm/red) In der Vorwoche hat Schwerin den Titel der „digitalsten Stadt des Postleitzahlengebietes 1“ im Rahmen des eTown Awards 2015 verliehen bekommen, der von Google und dem Institut der deutschen

  • Veröffentlicht Juli 20, 2015
IHK Schwerin
IHK Schwerin

(pm/red) In der Vorwoche hat Schwerin den Titel der „digitalsten Stadt des Postleitzahlengebietes 1“ im Rahmen des eTown Awards 2015 verliehen bekommen, der von Google und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW) mit Unterstützung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes verliehen wurde.

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Als „eTown“ werden diejenigen Städte gewürdigt. in denen die lokale Wirtschaft besonders stark auf das Internet setzt. Der eTown Award 2015 widmet sich der Frage, in welcher deutschen Stadt das Internet von den Unternehmen am intensivsten für das internationale Geschäft genutzt wird. Um die digitalste und gleichzeitig internationalste Stadt in jeder Postleitzahlregion zu ermitteln, wird ein eTown-Index erstellt.

Dieser Index speist sich aus zwei Quellen: Zum einen werden die Nutzungszahlen von Googles Online-Marketing-Plattform AdWords ausgewertet. Auf diese Weise lässt sich ermitteln, in welchen deutschen Städten die Unternehmen besonders viele Besucher aus dem Ausland auf ihre Internetseiten leiten und so ein starkes Wachstum erzielen. Zum anderen führt das Institut der deutschen Wirtschaft eine Umfrage in deutschen Unternehmen aller Postleitzahlgebiete durch. Hierbei befragt IW Consult die Betriebe nach der bereits vorhandenen Digitalisierung ihres Geschäftsmodells in einzelnen Bereichen sowie nach der Bedeutung des Internets für ihre Auslandsaktivitäten.

Auch das Umland soll auf eTown-Standard gebracht werden

„Die hohe Frequenz der Onlineaktivitäten in der Landeshauptstadt Schwerin bestätigt die IHK zu Schwerin darin, weiter für den Breitbandausbau von Hochleistungsnetzen einzutreten. Nicht nur in den Städten, sondern auch im Umland sind leistungsfähige Breitbandnetze zum schnellen Informations- und Wissensaustausch, bereits heute existenziell für die Wirtschaft.“, so Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin.

Im Radius der Metropolregion Hamburg sind die nationalen wie internationalen Beziehungen, die sich durch Onlinekontakte und -geschäftsbeziehungen ergeben, von entscheidendem Wert für die Entwicklung der regionalen Unternehmen in den kommenden Jahren. Breitband-Infrastruktur ist bereits jetzt für die Unternehmerschaft ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Standortwahl. „Die flächendeckende Versorgung unseres Landes mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen und der Aufbau von Hochleistungsnetzen sind wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum, mehr Beschäftigung und steigenden Wohlstand. Hier ist weiterhin die Politik in Bund und Land gefordert.“, so die Forderung von Eisenach abschließend.

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der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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  • Die eTown-Annehmlichkeiten hören allerdings schlagartig an der Stadtgrenze auf. So ist z.B. in Pampow das Internet per Festnetzanschluss eine lahme Ente mit gerade einmal 2 MBit (!) und in Banzkow sind es schon rasante 6 MBit.(!). Naja, die Nahverkehrsanbindung ist noch schlechter !!!

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