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FCM nach 2:0 im Viertelfinale des Landespokals

(pm/FCM). Es passte vieles an diesem Spätsommersonntag: herrliches Fußballwetter und zahlreiche, geschätzte 500 Zuschauer; vor allem aber eine Schweriner Mannschaft, die ihr bisher bestes Saisonspiel abliefern sollte. Gut eingestellt vom

  • Veröffentlicht Oktober 14, 2014
Nach dem Spiel wurde ausgelassen gefeiert. Michalski (m) und Schmandt (re) (C) by Carsten Darsow
Nach dem Spiel wurde ausgelassen gefeiert. Michalski (m) und Schmandt (re)
(C) by Carsten Darsow

(pm/FCM). Es passte vieles an diesem Spätsommersonntag: herrliches Fußballwetter und zahlreiche, geschätzte 500 Zuschauer; vor allem aber eine Schweriner Mannschaft, die ihr bisher bestes Saisonspiel abliefern sollte. Gut eingestellt vom Trainergespann um Coach Ronny Stamer gewann der FCM gegen den höherklassigen Oberligisten, den FC Pommern Greifswald, auch in dieser Höhe verdient mit 2:0 und erreichte damit das Viertelfinale im Landespokal. Dieses wird am kommenden Mittwoch ausgelost und es warten attraktive Gegner, darunter der FC Hansa Rostock, Regionalligavertreter TSG Neustrelitz oder die Oberligisten aus Malchow, Waren bzw. Schönberg.

Doch erst einmal zum Spiel: Der FCM begann druckvoll, war feldüberlegen und es stellte sich schon bald die Frage, welche von beiden Mannschaften denn tatsächlich höherklassig spielende wäre. Nach 12 Spielminuten die erste Großchance für die Schweriner und deren Genese war kurios: Sebastian Drews köpfte einen Freistoß von Kapitän David Laudan aufs Greifswalder Tor, der Ball wurde in Richtung Torauslinie abgewehrt und dann war es Marcin Dymek, der mit einem spektakulären Piola-Rückzieher nur den Innenpfosten des Greifswalder Tores traf.

Gastgeber arbeiteten sich bessere Chancen heraus

Es folgten weitere Chancen, so in der 22. und 24. Minute jeweils durch Tino Witkowski, der jedoch einmal knapp verzog und zum anderen am gut reagierenden Greifswalder Torhüter scheiterte. Dann in der 33. Minute das erlösende und hochverdiente 1:0 durch den kurz zuvor für den verletzt ausgeschiedenen Thomas Friauf eingewechselten Felix Michalski, der sich einen schönen Pass in die Tiefe von Christopher Schmandt erlief und mit präzisem Flachschuss vollendete. Weitere Möglichkeiten, schon in der Ersten Halbzeit eine Vorentscheidung herbeizuführen, blieben ungenutzt. So konnten weder Felix Michalski (nach Vorarbeit von Jean-Pierre Bohmann) in der 36. Minute noch Christopher Schmandt in der 43. Minute (freistehend vorm Greifswalder Torwart) gute Einschussmöglichkeiten nutzen. Greifswalder Tormöglichkeiten sollten nicht unerwähnt bleiben, nur es gab keine, zumindest keine erfolgversprechenden.

In Halbzeit zwei waren Parallelen zum ersten Durchgang zu bemerken: Der FCM war, gepaart mit hohem kämpferischem Einsatz und enormer Laufbereitschaft, weiterhin spielbestimmend und erspielte sich folgerichtig weitere gute Torchancen. Allein bis zur 73. Minute hatten vor allem Christopher Schmandt und Felix Michalski gute Möglichkeiten, mit etwas Glück im Torabschluss die Führung auszubauen.

FCM ab der 74. Minute in Unterzahl

Dann die 74. Minute: Grobes Foul von Christoph Kaesler an einem Greifswalder Spieler und folgerichtig die Rote Karte durch den gut amtierenden SR Steffen Hösel aus Magdeburg. In Überzahl versuchte der FC Pommern Greifswald nun dem Spiel die Wende zu geben. Gut verteidigende Schweriner, allen voran Abwehrchef Sebastian Drews, ließen jetzt zwar eine Feldüberlegenheit der Greifswalder Spieler zu, gestatteten diesen jedoch keine klaren Tormöglichkeiten. Als dann die dritte Minute der Nachspielzeit angebrochen war und alle schon mit dem Schlusspfiff rechneten, kam am Ende doch noch das 2:0 für den FCM nach einem Konter, abgeschlossen durch Jean-Pierre Bohmann.

Unterm Strich bleibt zu konstatieren, dass der FCM verdient die nächste Pokalrunde erreicht hat und im Vergleich zu vorangegangenen Spielen eine weitere Leistungssteigerung erkennen ließ. Dies ist im Hinblick auf kommende Punktspielaufgaben auch vonnöten, denn es warten in den nächsten Wochen die Spitzenteams der Verbandsliga auf die Schweriner, unter anderem die Fußballer des Rostocker FC sowie die aus Torgelow und Grimmen.

FC Mecklenburg Schwerin: Rohde, Kaesler, Drews, Dymek, Laumann, Schmandt, Karow, Witkowski, Laudan (83. Wandt), Bohmann, Friauf (27. Michalski)

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