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FDP Schwerin positioniert sich gegen Vetternwirtschaft

(us). Nicht nur die Liberalen in Schwerin dürften sich über die Absicht vom Geschäftsführer der Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS GmbH), Norbert Klatt, einen Abteilungsleiterposten an seinen Sohn Michael zu vergeben,

  • Veröffentlicht Oktober 25, 2013
FDP-Kreisvorsitzender Sascha Priebe
FDP-Kreisvorsitzender Sascha Priebe

(us). Nicht nur die Liberalen in Schwerin dürften sich über die Absicht vom Geschäftsführer der Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS GmbH), Norbert Klatt, einen Abteilungsleiterposten an seinen Sohn Michael zu vergeben, wundern. Dem FDP-Kreisvorsitzenden, Sascha Priebe, hat es aber nicht die Sprache verschlagen. Statt dessen redet er Tacheles: „Diese Vetternwirtschaft in einem Eigenbetrieb der Stadt Schwerin ist nur vergleichbar mit den ungeheureren Familienverstrickungen bei der CSU in München.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Ehlers, CDU, verzettele sich mit seinen Aussagen, dass der Aufsichtsrat nur für die Besetzung von Geschäftsführung und Prokuristen zuständig sei, so Priebe weiter. „Wenn dem so ist, wusste der Aussichtsrat spätestens bei seiner Befassung mit dem Ansinnen von Klatt, dessen Sohn auf den Posten eines Abteilungsleiters zu hieven, dass hier etwas stinkt!“

Der FDP-Kreisverband legte einige Fragen vor. Man darf auf die Antworten gespannt sein. Warum holt sich Klatt Unterstützung von seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Ehlers, wenn alles in Ordnung ist. Warum haben „zufällig“ neben Klatts Frau auch seine beiden Kinder im städtischen Betrieb eine Abstellung gefunden. Und ist so etwas nach EU-Recht überhaupt statthaft?

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Redaktion

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