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Feuerwehrnachwuchs übt für den Ernstfall

Schwerin, 26.10. 2017 (red/sr). Eine Feuerwehrübung im Hochhaus in der Julius-Polentz-Straße simulierte gestern für Brandmeisteranwärter und Notfallsanitäteranwärter den Ernstfall. 

  • Veröffentlicht Oktober 26, 2017

Schwerin, 26.10. 2017 (red/sr). Eine Feuerwehrübung im Hochhaus in der Julius-Polentz-Straße simulierte gestern für Brandmeisteranwärter und Notfallsanitäteranwärter den Ernstfall. Von Stefan Rochow

 

Foto: Schwerin-Lokal | Dario Rochow

Gestern Nachmittag rückte die Feuerwehr zu einer besonderen Übung in die Julius-Polentz-Straße ab: 14 angehende Brandmeister und 15 zukünftige Notfallsanitäter übten gestern für den Erstfall. Der schwarze Rauch aus einem Kellerfenster schaffte ein realistisches Bild der Notlage, die sich den Auszubildenden gestern bei ihrem Eintreffen eröffnete. Zwei Jugendliche haben gezündelt, zwei Erwachsene beim ersten Löschversuch die Orientierung verloren“, erklärte Stefan Krohn von der Schweriner Feuerwehr das Übungsszenario.

 

Foto: Schwerin-Lokal | Dario Rochow

 

Die Nachwuchsfeuerwehrleute und – sanitäter waren gefordert, die Lage zu meistern. Am Ende bestanden sie die Herausforderungen gut. Die Verletzten konnten gerettet werden und das Feuer im Keller wurde gelöscht. Nicht die Schnelligkeit stand gestern im Mittelpunkt der Übung, sondern die Beherrschung der wichtigen Handgriff in so einer Situation. Schläuche richtig kuppeln, die Atemschutztechnik korrekt anlegen und die Kommunikation beim Einsatz korrekt durchführen – darauf achteten die Ausbilder gestern sehr genau.

 

Foto: Schwerin-Lokal | Dario Rochow

 

Das zweite Übungsszenario war dann etwas umfangreicher. Diesmal wurde ein Feuer in einer Wohnung im vierten Stock des WGS-Hochhauses simuliert. Per Drehleiter retteten Feuerwehr-Leute die Bewohner vom Balkon, Löschtrupps rückten über das Treppenhaus an. Auch hier konnte der Brand gelöscht werden und die Menschen gerettet werden.

 

Foto: Schwerin-Lokal | Dario Rochow

Einer der simulierten Brandopfer war WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig, der mit Mitarbeitern die Übung als Statisten unterstützte. Wie das haus in der Polenz-Straße, sollen auch die Hochhäuser in der Plöner und Eutiner Straße abgerissen werden. Die Abrisspläne stellte Köchig gestern vor.

Auch Oberbürgermeister Rico Badenschier hatte zuvor in einem Pressegespräch in dem Abriss der Hochhäuser einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gesehen. Denn dort, so sein Ziel, werde Platz für das von ihm favorisierte Stadtteilzentrum Lankow geschaffen. Die Grundstücke sollen deshalb in städtischer Hand, also im Besitz der WGS, bleiben. Wann ein Stadtteilzentrum kommen wird, das ist aber im Moment noch unklar und kann sich noch Jahre hinziehen.

 

Fotogalerie von der Übung am 25.10.2017 in Schwerin-Lankow

 

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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