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„Flitzebogen“ – Kita-Kids feiern neuen Namen mit Familienfest

Eltern, Erzieher und natürlich vor allem die Kinder waren dabei, als in der Kita "Flitzebogen" kürzlich ein großes Familienfest stattfand. Gründe zu feiern gab es mehrere. Zum einen hat die

  • Veröffentlicht Mai 24, 2022
Großes Familienfest in der Kita „Flitzebogen“. | Fotos: maxpress/Pleger

Die Konfettikanone knallt, Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte jubeln. Gleich zwei Gründe gab es dafür. Seit rund zwei Jahren war die Sportkita auf der Suche nach einem neuen Namen. Und ungefähr genauso lang gab es coronabedingt keine große Feier mehr. Jetzt wurde der Bogen gespannt – von der Einweihung des neuen Namensschilds hin zum Familienfest mit zahlreichen Spielstationen.

 

Etwa 90 Kinder feiern ausgelassen mit ihren Erzieherinnen und Eltern

Eine davon ist die Boote-Rallye im grünen Spielhof der Kita in der Jean-Sibelius-Straße, die nun den Namen „Flitzebogen” trägt. „Du musst genau hierhin zielen“, erläutert der fünfjährige Luca seine Gewinnerstrategie. Er deutet klar auf das Segel eines Styroporbootes. Mit dem Strahl einer Sprühflasche zielt er und treibt damit sein Boot an. Nach ein paar wohlplatzierten Spritzern hat er gegen die vierjährige Thea gewonnen. „Der Wind hat aber auch mitgemacht“, gibt Luca zu.

 

Gemeinsam den Vertrauensparcours meistern

Gemeinsam mit rund 90 weiteren Kindern der Kita „Flitzebogen“ und deren Eltern vergnügten sich die beiden. Der kleine Hauke wurde von Papa Arne Helmrich durchs Schubkarrenrennen manövriert. Nelly Anklam und und Jens Feistner gingen mit dem knapp zweijährigen Rudi schaukeln. Und die dreijährigen Zwillinge Maya und Anton führten Mama Sandra Unthan durch den Vertrauensparcours. „Gut beschreiben und rechtzeitig Bescheid geben sind hier wichtig“, erläuterte Fachkraft Jana Karow die Herausforderung dabei. „Die Kinder sind so stolz, wenn sie das schaffen und ihre Eltern nirgendwo anecken.“ Diese hatten nämlich die Augen verbunden und mussten zum Beispiel an den Händen der Kinder im Slalom um Stangen herumlaufen oder balancieren.

 

Kind besucht zukünftig die Kita – Mutti schon heute dabei

Beim Hürdenlaufen und -ducken an der Station von Andres Karow vom Sanitätshaus MPV und Martina Strutz dürfen alle dann aber wieder gucken. Der Medizinprodukte-Fachmann war als Kind selbst in dieser Kita. Die erfolgreiche Stabhochspringerin wird ab dem kommenden Jahr Sohn Emil in der Kita „Flitzebogen“ unterbringen. „Es ist toll, dass ich schon jetzt ein Fest miterleben kann“, sagt die 41-Jährige. „Viele Eltern, die schon länger hier sind, haben lange darauf gewartet, gemeinsam mit ihren Kindern zu feiern.“

 

Der Prozess war intensiv – nun steht der Name fest

Warten und Vorschlagen, Diskutieren und Entscheiden gehörte auch zur neuen Namensfindung der ehemaligen Sportkita. „Wir haben viele Ideen verworfen“, so Kita-Leiterin Claudia Beck. „Aber ,Flitzebogen’ passt einfach zu uns: Unser Gebäude hat von oben betrachtet die passende, gebogene Form. Die Kinder flitzen umher. Es handelt sich um ein Sportgerät, aber auch die nötige Ruhe ist gefragt. Und wir sind gespannt, wie sich unsere Kinder entwickeln. Beim Bild des Flitzebogens kommt einfach viel zusammen, das uns ausmacht. Das sind wir.“

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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