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Schwerin: Fridays-for-Future – Proteste und Aktionen gehen weiter

Mit einer Plakataktion setzten die Fridays-for-Future Aktivistinnen und Aktivisten gestern ihre Proteste gegen das Nord Stream 2 Projekt fort. Bei frisch-winterlichen Temperaturen forderten sie auf der Schlossbrücke in Schwerin mit

  • Veröffentlicht Januar 23, 2021
Protest gegen Nord Stream 2 auf der Schlossbrücke | Foto: schwerin-lokal / Peter Scherrer

Mit einer Plakataktion setzten die Fridays-for-Future Aktivistinnen und Aktivisten gestern ihre Proteste gegen das Nord Stream 2 Projekt fort. Bei frisch-winterlichen Temperaturen forderten sie auf der Schlossbrücke in Schwerin mit symbolischen Pipelines den Stopp des Leitungsbaus. Unterstützt wurden die Schweriner Klimaschützer von Aktivsten der Parents-4-Future (Eltern für die Zukunft) aus Ludwigslust.

In der vergangenen Woche richtete sich der Protest der Umweltaktivistinnen und -aktivisten vor der Staatskanzlei besonders gegen die neu gegründete Stiftung “Klima-und Umweltschutz MV”. Dabei wurde den Pipeline-Gegnern die Gesprächsbereitschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zugesichert. „Es gab kleinere Gespräche zwischen Theresia Crone und Schwesig. Es wird daran gearbeitet, eventuell noch ein größeres Gespräch zustande kommen zu lassen“ so die Fridays-for-Future Unterstützerin Luise Steinbach.

Weitere Aktionen gegen die Erdgasleitung werden folgen, so Steinbach. Wenn man sich auch, bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, auf „Online-Aktionen“ beschränken müsse.

Written By
Peter Scherrer

geb. 1959, gelernter Metallfacharbeiter und grad. Historiker, arbeitete für Gewerkschaften und politische Stiftungen in Europa u.a. 2015-2019 als stellvertretender Generalsekretär beim Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB), in Brüssel. Schwerpunkte: Industrie- und Sozialpolitik sowie Lokalgeschichte und Kulturelles. Wohnt seit 2017 in Schwerin.

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