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Zeichnung aus dem Frei-Zeit-Hort ziert Banner:
Friedensbotschaft über Schwerin in der Mecklenburgstraße

Die Zeichnung einer Zehnjährigen ziehrt ein Friedensbanner über der Mecklenburgstraße in Schwerin.

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  • Veröffentlicht Oktober 15, 2024
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Die zehnjährige Paula Koball (Mitte) hat das Friedensmotiv gezeichnet
Die zehn­jährige Paula Koball (Mitte) hat das Friedens­mo­tiv geze­ich­net, Foto: max­press

 

Eine zarte weiße Taube erhebt sich zum Flug, einen Zweig im Schn­abel. Für einen Moment scheint sie auf der Hand zu ruhen, bere­it, ihre Botschaft in den Him­mel zu tra­gen. Dieses ein­dringliche Bild, geze­ich­net von der zehn­jähri­gen Paula Koball aus dem Frei-Zeit-Hort, sym­bol­isiert das Engage­ment für den Frieden – ein Konzeptschw­er­punkt der Ein­rich­tung der Kita gGmbH.

Die Kinder waren inspiri­ert von Pablo Picas­sos ikonis­ch­er Frieden­staube und hat­ten selb­st die Idee zu einem kreativ­en Wet­tbe­werb. Es galt, zu malen oder zu basteln. Paulas Zeich­nung set­zte sich durch und wurde zum Aus­gangspunkt für vielfältige Pro­jek­te, die unter anderem von der Schw­er­iner Bürg­er­s­tiftung finanziell unter­stützt wor­den sind. Gemein­sam mit der Design­schule wur­den eine Sch­ablone erstellt und schließlich in einem Work­shop mit dem Sieb­druck-Kollek­tiv „Siebf­reak und Roy“ far­ben­fro­he Poster mit dem Slo­gan „Alles für den Frieden“ erstellt – mit­ten­drin natür­lich Paula und ihre Fre­unde Adam und Isabel­la aus dem Frei-Zeit-Hort. Und es passierte noch mehr: Ein kleines Ban­ner wurde im Schw­er­iner Dom aus­gestellt, Postkarten mit der Frieden­staube sind dort eben­falls verkauft wor­den – das Geld kam der Domge­meinde zugute.

Zahlreiche Projekte mit der Friedenstaube von Paula

So hat­te sich die Vision für noch mehr Öffentlichkeit entwick­elt: Deshalb set­zt die Kita gGmbH mit einem großen Ban­ner in der Meck­len­burgstraße ein deut­lich­es Zeichen. Es zeigt Paulas Taube, umrahmt von den Logos aller 25 Ein­rich­tun­gen der Kita gGmbH. „Erst dachte ich ein­fach, dass ich nur eine Taube zeichne“, erzählt Paula, als sie zum ersten Mal in der Innen­stadt ste­ht und das Ban­ner sieht. „Jet­zt ist was Großes daraus gewor­den!“ Dem­nächst wer­den auch 100 Stoff­beu­tel in ver­schiede­nen Far­ben pro­duziert und zugun­sten von „Ärzte ohne Gren­zen“ verkauft. „60 Vorbestel­lun­gen gibt es schon – wer Inter­esse hat, kann sich an uns wen­den“, erläutert Hortlei­t­erin Nicole Fül­len­bach.

Diese Aktion ist Teil eines umfassenden Engage­ments. Seit Langem beschäfti­gen sich die päd­a­gogis­chen Fachkräfte und Kinder des Frei-Zeit-Hort­es mit dem The­ma Frieden, im Ein­klang mit den Zie­len der Bil­dung für nach­haltige Entwick­lung (BNE).