Früherer Vize-OB Friedersdorff für Wirken in Schwerin ausgezeichnet
(sr). Acht Jahre war Dr. Wolfram Friedersdorf Dezernent und Vize-OB in Schwerin. Der Städte- und Gemeindetag MV ehrten ihn nun mit Ehrenurkunde. Mit der Ehrenurkunde des Städte- und Gemeindetages
(sr). Acht Jahre war Dr. Wolfram Friedersdorf Dezernent und Vize-OB in Schwerin. Der Städte- und Gemeindetag MV ehrten ihn nun mit Ehrenurkunde.
Mit der Ehrenurkunde des Städte- und Gemeindetages Mecklenburg-Vorpommern, wurde der frühere Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Ordnung, Dr. Wolfram Friedersdorff ausgezeichnet. Mit dieses Auszeichnung, soll einerseits sein Wirken für die erfolgreiche städtebauliche Entwicklung Schwerins geehrt werden, zum anderen aber auch sein Wirken im Bauausschuss des Deutschen Städtetages. Friedersdorff habe dem Verband stets kollegial als kompetenter Gesprächspartner und Ideengeber zur Seite gestanden und die Interessen der Städte und Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns in den Gremien des Deutschen Städtetages offensiv vertreten, hieß es in der Laudatio.
Am 24. April 2006 wählten die Stadtvertreter Friedersdorff zum Dezernenten für Wirtschaft, Bauen und Ordnung. Darüber hinaus war er ab diesem Zeitpunkt auch erster Stellvertreter des damaligen Oberbürgermeisters Norbert Clausen (CDU) und später auch von Angelika Gramkow (DIE LINKE). Nach der Abwahl von Norbert Clausen, der über den Hungertod eines fünfjährigen Mädchens gestolpert war, war Friedersdorff vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2008 geschäftsführender Oberbürgermeister von Schwerin.
Trotz Ruhestand weiter für Schwerin engagieren
Bis zum Sommer diesen Jahres war Friedersdorff als Dezernent und Stellvertreter der Oberbürgermeisterin tätig. Eine Neuwahl war nötig geworden, da die Amtszeit des Dezernenten endete. Bis zur Altersgrenze von 67 Jahren, mit der laut Kommunalverfassung Dezernenten aus dem Amt gehen müssen, hätte Friedersdorff noch arbeiten können. Diese Grenze hätte er nämlich erst im Jahr 2017 erreicht. Das die Stadtvertretung den Amtsinhaber aber nur für drei Jahre wählen würde, fand bei den Stadtvertretern damals keine Mehrheit. Friedersdorff waren aus Kreisen der Stadtverwaltung damals immer wieder große Ambitionen auf die Weiterführung des Postens nachgesagt worden.
Obwohl Friederdorff viele Jahre in verschiedenen Positionen in Berlin tätig gewesen ist, möchte er nach eigenen Angaben nun seinen Ruhestand in Schwerin verleben. An ein Rentnerdasein denkt er dabei aber noch lange nicht. So kandidiert er beispielsweise auf der Bundesversammlung der Volkssolidarität, die vom 14.-15.11. in Potsdam stattfindet, für das Amt des Präsidenten der Volkssolidarität. Aber auch in Schwerin möchte er noch mitmischen. So kündigte er an, dass er sich zukünftig vor alle für Klimaschutz in Schwerin und die wirtschaftliche Entwicklung einsetzen wird.
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