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Fünf Fakten zum Thema Wein

Ein guter Wein ist schon etwas ganz besonderes. Vor allem dann, wenn man sich als bekennender Genießer edler Tropfen outet.

  • Veröffentlicht Oktober 29, 2020

Egal ob zur Feier oder zum Essen und für einsame Stunden zu zweit auf der Terrasse in einer Sommernacht. Der Wein ist und war schon immer das Getränk für Genie-ßer. Doch woran erkennt man den wirklich guten Wein? Worauf muss man achten und was genau macht ihn aus? Wie lagere ich ihn? Mit dem verinnerlichen dieser fünf Aspekte kommt man dem Weg zum echten Weingenießer und -Kenner einen großen Schritt näher.

 

(1) Der Jahrgang macht den Unterschied

Der gute Tropfen verrät schon von außen, was er kann. Denn auf dem Etikett steht der Jahrgang des Weines. Der Weißwein sollte nicht älter als zwei Jahre nach Abfüllung sein. Beim Roten und günstigen Wein nicht älter als drei Jahre. Rotweine können ruhig älter sein, wenn ihre Qualität hochwertig ist, dies verrät zunächst sicherlich im Fachhandel der Profi.

 

(2) Beim Kauf aufs Kleingedruckte achten

Wer einen guten Wein kaufen möchte, sollte schon nicht gerade den aller billigsten beim Discounter wählen. Auch Sollte man keine Flaschen wählen, die in den unteren Regalen stehen. Diese Zone nennt man in Fachkreisen auch Bückzone. Ladenhüter und schlechte Weine werden dort gehortet. Deutsche Weine haben ein amtliches Prüfsiegel und zeugen von guter Qualität. Das Kleingedruckte auf den Flaschen ist also wichtig und sollte auf jede Fall gut gelesen werden.

 

(3) Die gute Lagerung ist wichtig

Ein guter Tropfen will auch gut und professionell behandelt werden, bevor er getrunken und geöffnet wird. Die Lagerung der Weine spielt eine wesentliche Rolle beim Geschmack. Schöne Weinregale sorgen beispielsweise dafür, dass die Flaschen immer richtig gelegt und gelagert werden, ohne immer wie-der geschüttelt oder auch von A nach B gerückt werden zu müssen. Der Wein benötigt vor allem Ruhe und die richtige Temperatur.

 

(4) Welche Temperatur für welchen Wein?

Der Wein benötigt zum Verzehr Raumtemperatur und kann ruhig bei 18 oder auch 19 Grad getrun-ken werden. Der Weiße eher nicht. Er schmeckt am besten,wenn er die 13 Grad oder weniger auf-weist. Je nach Jahrgang sogar noch deutlich darunter.

 

(5) Welches Glas für welchen Wein?

Für den Rotwein und alle weiteren vollmundigen Weine ist es wichtig, dass man ein ballonartiges Glas nutzt. Am besten den Klassiker, den Rotweinballon mit breitem Kelch. Nur in ihm kann sich die Blume des Rotweins so richtig entfalten. Das Bordeauxglas zum Beispiel ist für Rotweine mit einem extrem hohen Tanningehalt geeignet. Die großen, bauchigen Gläser eignen sie damit perfekt zum Schwenken, wodurch der Wein mit Sauerstoff belüftet wird und noch besser mundet. Geeignet sind hier Bordeaux, Barolo, Cabernet Sauvignon, Shiraz, Merlot, Zweigelt, Rioja, oder Brunello. Für den Weißwein benötigt man schmalere Wiengläser, die nicht bauchig sind. Für den Rose oder für fruchtige Weine mit leichtem Charakter sind leichte Gläser mit wenig Bauch gut.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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