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Genossenschaft unterstützt Energiewende

Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, die Beteiligung der Bürger daran auch. Anfang 2011 wurde auf Initiative des Öko-Energieversorgers WEMAG die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG gegründet. An der Genossenschaft, sind neben

  • Veröffentlicht September 10, 2013

Hans-Joachim Hacker und WEMAG-Vorstand Thomas Pätzold Foto: www.hans-joachimhacker.de
Hans-Joachim Hacker und WEMAG-Vorstand Thomas Pätzold
Foto: www.hans-joachimhacker.de

Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, die Beteiligung der Bürger daran auch. Anfang 2011 wurde auf Initiative des Öko-Energieversorgers WEMAG die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG gegründet. An der Genossenschaft, sind neben dem Energieunternehmen fünf Volks-und Raiffeisenbanken sowie Unternehmen und Gemeinden aber vor allem Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

Mit einem Einstiegskapital von 500 Euro kann sich Jedermann am Bau von Öko-Kraftwerken in Norddeutschland beteiligen. Bisher wurde in Photovoltaikanlagen investiert. Künftig wird der Schwerpunkt bei Windparks liegen. Die Genossenschaft zählt heute ca. 880 Mitglieder und hat ein Einlagevermögen von 4,2 Mio. Euro.

Bei einem Besuch der Schweriner WEMAG informierte sich der Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Hacker (SPD) über den Zweck der Genossenschaftsgründung und deren Ziele. Der Leiter der regionalen Dienste Rolf Bemmann führte aus, dass die Entwicklung regional ausgerichteter Aktivitäten in den Bereichen Erzeugung und Versorgung mit regenerativer Energie zentrales Ziel der Genossenschaft ist. Hierbei können die regionalen Marktpositionen der Mitglieder gestärkt sowie Bürgerinteressen beim Aufbau zukunftsfähiger Versorgungsstrukturen einbezogen werden.

Hacker: „Die Energiewende in Deutschland kann durch ein derartiges Marktmodell gefördert werden. Mich überzeugt insbesondere der dezentrale Ansatz des Konzeptes, bei dem Akteure aus der Region zusammengebracht werden. Hier zeigt sich auch, dass die Rechtsform der Genossenschaft nach langer Geschichte nicht an Attraktivität verloren hat.“

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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