Gottesdienst über Flucht
Zu einem besonderen Gottesdienst lädt das Christliche Zentrum Schwerin, Gemeinde Gottes, am Sonntag, 23. September, um 10.30 Uhr in die Von-Thünen-Straße 5 ein. „Im Rahmen der Interkulturellen Wochen, die gegenwärtig
Zu einem besonderen Gottesdienst lädt das Christliche Zentrum Schwerin, Gemeinde Gottes, am Sonntag, 23. September, um 10.30 Uhr in die Von-Thünen-Straße 5 ein. „Im Rahmen der Interkulturellen Wochen, die gegenwärtig in Schwerin stattfinden, wollen wir das Thema Flucht aufgreifen. Geflüchtete haben sehr viel auf abenteuerlichen Fluchtwegen erlebt. Das hat tiefe Spuren hinterlassen. Sie haben Traumata und auch Ablehnung erfahren. Wir wollen im Gottesdienst versuchen, Hilfen für Geflüchtete aufzuzeigen“, sagt Thomas Justin, Pastor und Gemeindeleiter.
„Als Gastprediger haben wir Gerhard Lewerenz aus Brunow, Landkreis Ludwigslust-Parchim, gewonnen. Er studierte in Erfurt Theologie und führt seit Jahrzehnten gut besuchte Jugendfreizeiten mit internationalen Gastreferenten durch. Er ist Pastor der Gemeinde Fels in der Brandung e. V. in Ludwigslust. Zu einem seiner Tätigkeitschwerpunkte gehört seit über 15 Jahren Flüchtlingsarbeit, besonders seit der Flüchtlingskrise 2015. Ihm lag die Not der Geflüchteten sehr am Herzen. Er ist bis an die Grenzen des Möglichen gegangen, um ihnen im Kirchenasyl zu helfen. Er begleitete sie bei Behördengängen, auch bei Anhörungsverfahren. In den persönlichen Gesprächen erfuhr er viel über ihr Schicksal. Auch die Bibel enthält Fluchtgeschichten. In seiner Predigt werden seine Erfahrungen und ein Bibeltext einfließen. Er wird deutlich machen, wie der christliche Glaube in solchen schwierigen Situationen Halt bietet und die Gottesdienstbesucher ermuntern, sich um Geflüchtete zu kümmern“, fährt Thomas Justin fort.
Die Besucher erwartet neben einer guten Predigt erfrischende Lobpreismusik und Gebet. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit zum Gespräch und Gebet. Der Gottesdienst wird von der Landeshauptstadt Schwerin im Rahmen des Projektes Pluralität im interkulturellen Dialog gefördert. Die auf den Flyern zu den Interkulturellen Wochen aufgeführte Veranstaltung am Sonnabend, 22. September, kann wegen Absage der Referenten nicht stattfinden.
