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GRÜNE fordern integrierten Gesamtverkehrsplan

Schwerin, 27.11. 2017 (red/pm). Die Bündnisgrünen der Stadtvertretung fordern das bestehende Gesamtverkehrskonzept – erstellt 1993 – zu einem integrierten Gesamtverkehrsplan fortzuschreiben. Dabei sollen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt werden.

  • Veröffentlicht November 27, 2017
Bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Cornelia Nagel

Schwerin, 27.11. 2017 (red/pm). Die Bündnisgrünen der Stadtvertretung fordern das bestehende Gesamtverkehrskonzept – erstellt 1993 – zu einem integrierten Gesamtverkehrsplan fortzuschreiben. Dabei sollen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt werden. Außerdem ist es der Fraktion wichtig, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aktiv in den Planungsprozess miteinzubeziehen.

Für die Bündnisgrünen in der Schweriner Stadtvertretung ist der bestehende Gesamtverkehrsplan aus dem Jahre 2017 überaltert. Sie möchten das Verkehrssystem deshalb „zukunftsfähig“ machen.

„Nicht nur neue Wohn- und Gewerbegebiete, Schulen und Kitas, sondern auch geänderte gesetzliche Regelungen und Klimaschutzziele machen eine Fortschreibung sinnvoll. Car-Sharing und E-Mobilität spielen bisher kaum eine Rolle in der Verkehrsplanung, gehören aber vor dem Hintergrund umweltfreundlicher Mobilität und eines begrenzten Platzangebot in die Betrachtung eines Gesamtverkehrsplanes der Stadt.“, sagt die Fraktionsvorsitzende Cornelia Nagel.

Wie eine bessere und nutzerfreundliche Vernetzung der Verkehrsmittel von ÖPNV und Rad oder Park&Ride und ÖPNV gelingt, konnte bisher aus Sicht der Grünen nicht gelöst werden . Daher sei die Lösung eine Aufgabe eines integrierten Verkehrsplanes.

„Vorliegende, aktuelle Teilkonzepte für einzelne Verkehrsnutzer, Ortsteile oder Zielstellungen zum Klimaschutz und zur Verkehrsberuhigung sollten als Grundlage in den Verkehrsplan miteinbezogen werden. Die Gesamtbetrachtung ist dabei aber nicht außer Acht zu lassen. Dreht man an einer Stelle, hat es auch immer Auswirkungen an anderer Stelle, die zu berücksichtigen sind, um Konflikte zu vermeiden.“, so Nagel weiter.

Rostock gehe hier mit gutem Beispiel voran. Die Hansestadt hat aktuell einen Mobilitätsplan Zukunft 2017-2030 beschlossen, indem für alle Verkehrsnutzer ein richtungsweisender Rahmen für die zukünftige Stadtentwicklungs-, Bauleit- und Verkehrsplanung gesetzt wird. Dabei wurden Bürgerinnen und Bürger in einem umfangreichen Beteiligungsverfahren miteinbezogen. Die Bündnisgrünen möchten deshalb die Schwerinerinnen und Schweriner ebenfalls in die Planung einbeziehen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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