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Grüner Stammtisch am Do 28.08. 20:00 im Angler II zur Immobilienwirtschaft

Gast: Robert Erdmann, EGS Entwicklungsgesellschaft Schwerin mbH Gastgeberin: Cornelia Nagel, Stadtvertreterin   Abriss im Mueßer Holz, Neubau am Seeufer: Die Besonderheiten des Immobilienmarktes in Schwerin   Seit der Wende teilt

  • Veröffentlicht August 26, 2014

GrüneGast: Robert Erdmann, EGS Entwicklungsgesellschaft Schwerin mbH
Gastgeberin: Cornelia Nagel, Stadtvertreterin

 

Abriss im Mueßer Holz, Neubau am Seeufer:
Die Besonderheiten des Immobilienmarktes in Schwerin

 

Seit der Wende teilt Schwerin das Schicksal zahlreicher ostdeutscher Städte: Die Bevölkerung geht deutlich zurück, von einst über 130.000 auf unter 100.000 Einwohner. Gleichzeitig verändern sich die Ansprüche an den Wohnraum und die soziale Zusammensetzung der Bewohner – die einst beliebten Großwohnsiedlungen werden weniger nachgefragt, die einstigen „Nachtjackenviertel“ erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit und es ertönt der Ruf nach altersgerechtem Wohnen.

 

Als Konsequenz werden Plattenbauten abgerissen oder saniert, die Sanierung in den traditionellen Wohngebieten schreitet voran, neue Wohngebiete für Einfamilienhäuser und zum Teil hochpreisige Geschosswohnungen werden erschlossen – all dies gleichzeitig und oft unter Einsatz öffentlicher Fördermittel.

 

Ist dies unausweichlich? Was sind die Treiber des Marktes für Wohnimmobilien in Schwerin, und was ist die Rolle der öffentlichen Hand dabei? Wie sieht die Zukunft für den Wohnungsmarkt in Schwerin aus?

 

Mit Robert Erdmann konnten wir einen kompetenten Gesprächspartner gewinnen. Er ist Geschäftsführer der LGE Landesgrunderwerb, die Wohnbaulandstandorte entwickelt – in Schwerin u.a. die Waisengärten – und der EGS Entwicklungsgesellschaft Schwerin mbH, die Schwerin und andere Städte bei der Stadterneuerung in den Altstadtquartieren und dem Umbau in den „Plattenbau“-Gebieten unterstützt.

 

Robert Erdmann: „Schwerin erlebt seit einigen Jahren eine dynamische Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt, mit der Möglichkeit, auch problematische Flächen zu attraktiven Wohngebieten zu entwickeln. Dennoch sind die großen Plattenbauquartiere weiterhin von hoher Bedeutung für das Wohnangebot der Landeshauptstadt Schwerin. Sie müssen auch künftig mit tragfähigen Perspektiven ausgestattet werden.“

 

Das Konzept für den grünen Stammtisch im Angler II hat sich inzwischen bewährt: Nachdem in der ersten halben Stunde Gast und Gastgeber/in das Thema vorstellen, wird locker diskutiert. Mit einem kühlen Bier aus der Brauerei Hennings in Leezen klingt dann der Abend aus.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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