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Gucci und die Umwelt – Mode auf dem Weg zur Klimaneutralität

Was war das bloß für ein spannendes Jahr 2019? Politische Diskrepanzen überall, Handelskriege und mittendrin eine Jugendbewegung, die Zulauf auf der ganzen Welt fand.

  • Veröffentlicht Februar 26, 2020

Die Fridays for Future Kundgebungen haben dieses ausgehende Jahr wesentlich mitgeprägt und sind zu einem Sinnbild für eine ganze Generation mutiger junger Leute geworden. Eine Generation, die sich beileibe nicht nur auf sich selbst konzentrieren will, sondern eben auch wachrütteln muss. Das mag bei dem ein oder anderen mehr oder eben weniger Erfolg haben.

 

Modekonzerne gehören zu den größten Sündern

 

Ein zentraler Punkt, der jedoch in jedem Fall getroffen werden sollte, waren jene mächtigen Konzerne auch aus der Modebranche, die maßgeblich mit dafür verantwortlich sind, dass die Emissionen nun mal so hoch sind, wie sie es gegenwärtig sind. Trotzdem hat bislang kein Unternehmen so wirklich auf all die verzweifelten und dringenden Hilferufe reagiert. Sicher, man nimmt es zu Kenntnis, verspürt womöglich sogar ein wenig Scham, aber am Ende bleiben die Geschäfte beim Alten. Wenig verwunderlich eigentlich, ist es doch logisch, dass der Gewinn für sämtliche Big Players an oberster Stelle steht oder dies gar muss. Und den Profit erzielt man nun mal am besten, indem man die bewährten Strategien so fortführt wie bisher. Warum auch sollte man Neues wagen? Es gibt eine Marke, die das Spiel angenommen zu haben scheint und damit einen enorm wichtigen Schritt in die richtige Richtung geht. Ob es andere aus der Branche gleich tun werden?

 

Gucci – der Vorreiter

 

Alle, die darüber nachdenken, ob sie sich zum Beispiel ein Gucci Herren T-Shirt besorgen dürfen, sollten eins wissen. Sie werden ihr Geld einem der ganz wenigen Unternehmen anvertrauen, die sich explizit und ausdrücklich für den Kampf gegen die Klimaerwärmung einsetzen. Dabei reden sie nicht nur von haltlosen Kampagnen, die davon erzählen werden, wie einfach doch alles ist und welch großartige Erfolge ihre Einsätze erzielen werden – nein Gucci handelt, und das, ohne es groß oder scheinheilig an die Glocke zu hängen. Und besser noch. Gucci, der Luxusmodenhändler, von dem man es sich normalerweise kaum hätte erwarten können, animiert auch noch anderen Firmen, sich ihrer Unternehmenspolitik anzuschließen.

 

Wie generiert Gucci ihr grünes Programm?

 

Man kann zwar gewiss nicht behaupten, das italienische Traditionsunternehmen würde ab jetzt überhaupt gar keine Emissionen mehr verursachen. Das wäre gelogen. Aber sie gehen zumindest die absolut richtigen Schritte. Dies beinhaltet unter anderem die Optimierung ihrer Lieferkette, indem Gucci nur so viel produziert, wie unbedingt nötig. Vor allem aber finanziert der Konzern Initiativen in großem Stil, die der Erhaltung der Natur beitragen. Dazu gehört auch die Aufforstung und Belebung neuer Wälder.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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