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Häufige Vorurteile: Laien vermuten Suchtgefahr bei CBD- Produkten

Obwohl CBD-Öl schon seit einigen Jahren frei erhältlich auf dem deutschen Markt ist, gibt es noch einige Vorurteile gegen diese Produkte. Wir klären an dieser Stelle auf und sorgen für

  • Veröffentlicht Februar 1, 2023
Bild von Erin Stone auf Pixabay

Obwohl CBD-Öl schon seit einigen Jahren frei erhältlich auf dem deutschen Markt ist, gibt es noch einige Vorurteile gegen diese Produkte.

Wir klären an dieser Stelle auf und sorgen für Klarheit im Umgang mit CBD-Arzneimitteln bis hin zu CBD Öl 20 %.

Zumal bis dato noch einige Unklarheiten im Bezug auf beide CBD-Arten im Raum stehen.

Somit wird im Folgenden darüber aufgeklärt, wo die Unterschiede zwischen CBD Öl und CBD-Medikamenten liegen.

Der Faktor der häufig vermuteten Suchtgefahr wird dabei ebenfalls angeschnitten.

 

CBD Öl und CBD-Arzneimittel: Die wesentlichen Unterschiede

 

Im Grunde liegen die Unterschiede klar auf der Hand. Denn CBD Medikamente sind -bevor sie in der Apotheke auf Rezept erhältlich sind- zahlreichen Tests unterzogen. Da es sich um reguläre Medikamente handelt, welche in Deutschland immer eine Zulassung benötigen, bevor sie als hilfreich in den Apotheken vertrieben werden dürfen.

Im Gegensatz hierzu gilt CBD Öl als Kosmetikprodukt oder als Lebensmittelergänzung.

Doch sorgen braucht sich der Konsument dennoch nicht. Auch die als Kosmetik oder Nahrungsmittelergänzung zugelassenen Produkte werden, bevor sie freiverkäuflich auf den Markt kommen, strengen Richtlinien gemäß auf ihre Qualität überprüft.

Konsumenten, die sich nach folgenden Informationen noch unsicher sind, können sich auch bei einer Suchthilfe vor Ort näher darüber informieren.

 

Freikäufliches CBD-Öl: Unwiderlegbare Fakten

 

Die Vorurteile gegen CBD-Öl resultieren aus der Tatsache, dass es aus der weiblichen Hanfpflanze hergestellt wird. Hierbei wir die Pflanze extrahiert und in Folge weiter verarbeitet.

Da erstaunt es nicht, dass der Irrglaube in vieler Munde ist. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Cannabis Produkt.

Was diese Personen nicht wissen, ist Folgendes:

  1. In Deutschland wird ausschließlich Cannabidiol zugelassen, welches keine psychoaktiven Substanzen enthält.
  2. THC (Tetrahydrocannabinol) ist in Deutschland derzeit noch illegal und darf nicht zur Herstellung von CBD Öl eingesetzt werden.

 

Aus diesen Gründen verursacht das in CBD Öl verarbeitete Cannabidiol keine Sucht, sondern kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Wertvolle Substanzen sind in CBD Öl Produkten enthalten. Hierzu zählen unter anderen die Folgenden:

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Vitamine
  • Proteine
  • Terpene
  • Chlorophyll
  • Aminosäuren

Allerdings sind die Qualität und auch die individuelle Zusammensetzung der jeweiligen CBD-Öle vom Extraktionsverfahren abhängig. Darum sollte jeder Konsument darauf achten, sein CBD-Öl nur über zertifizierte Hersteller zu beziehen.

CBD Öl mit Pinzette eingenommen Bildquelle: Erin_Hinterland @ Pixabay.com

 

Zulassung von Cannabidiol Produkten: durch strenge Richtlinien geregelt

 

In Deutschland gelten strenge Richtlinien, um die Verbraucher zu schützen. Somit gilt dies auch in Zusammenhang mit CBD-Öl. Deswegen werden nur Cannabidiol- Produkt zugelassen, welchen einen geringeren Anteil als 0,2 % Cannabidiol enthalten.

Dadurch stellen die Behörden sicher, dass die jeweiligen Produkte keinerlei Bewusstsein verändernde Wirkung haben. Einer Suchtgefahr wird somit von vornherein entgegengewirkt.

 

CBD-Öle: Frei käuflich

 

Da keinerlei Gefahren aus dem Umgang mit Cannabidiol-Produkten gegeben sind, können die zertifizierten Produkte inzwischen in online Shops, Apotheken und sogar im Supermarkt vor Ort gekauft werden.

Allerdings sollte dennoch sorgsam mit dem Produkt umgegangen werden.

 

Empfohlene Dosis und Anwendungsbereiche

 

Als Alternative zu synthetischen Medikamenten sollte der Konsument langsam mit der Nutzung von Cannabidiol beginnen.

Schließlich soll es Symptome wie beispielsweise Schlafstörungen und Kopfschmerzen lindern. Unangenehme Nebenwirkungen können vermieden werden, indem der Einstieg in die Cannabidiol mit Produkten beginnt, die lediglich eine geringe Dosis Cannabidiol enthalten.

 

Welches CBD-Öl kann bedenkenlos genutzt werden?

 

Im Grunde genommen gilt bei Cannabidiol Produkten, dass Einsteiger zunächst mit einem Produkt beginnen, welches keinen allzu hohen Anteil an Cannabidiol hat.

Wird festgestellt, dass die erhoffte Wirkung nicht eintritt, kann auf ein stärkeres Produkt gegriffen werden.

Optimalerweise wird dies zuvor mit dem Hausarzt besprochen. Dieser kann in der Regel konkret beraten, da er den gesamten Gesundheitszustand seines Patienten kennt.

 

Was für CBD-Öl gibt es?

 

Konsumenten, die Entspannung suchen und die Symptome von Stress lindern möchten, sind oftmals mit CBD Öl 20 % sehr gut beraten. In ihm sind einzig natürliche Zutaten enthalten. Dies kann beispielsweise MCT-Öl aus der Kokosnuss sein und natürliche Terpene.

In der Regel wird es mit Hilfe einer Pipette dosiert. Obwohl sich CBD-Öl 20 % nach einem sehr hohen Gehalt von Cannabidiol anhört, sind in diesem Produkt weniger als 0,01 % THC enthalten.

Konsumenten, die sich vorsichtig ran tasten möchten, können auch mildere Produkte verwenden.

Denn CBD-Öl gibt es auch mit einem geringeren Anteil von 5 % und 10 %.

Allerdings werden auch CBD-Öle mit 30 % angeboten. Somit ist es abhängig des Konsumenten, für welches Produkt er sich letztlich entscheidet und als wirksam empfindet.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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