Mo, 23. Juni 2025
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Neues Innovationszentrum in Schwerin eröffnet:
Haus 7 des TGZ bietet Raum für Start-ups und Technologiefirmen

Das neue Gebäude, bietet auf 4000 Quadratmetern Raum für kreative Köpfe.

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  • Veröffentlicht September 10, 2024
Mit der feierlichen Einweihung des Hauses 7 im Schweriner Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) am 10. September schlägt die Landeshauptstadt ein neues Kapitel in ihrer Wirtschaftsgeschichte auf
Das mod­erne TGZ-Gebäude an der Hagenow­er Straße in Schw­erin, Foto: max­press

 

Mit der feier­lichen Ein­wei­hung des Haus­es 7 im Schw­er­iner Tech­nolo­gie- und Gewer­bezen­trum (TGZ) am 10. Sep­tem­ber schlägt die Lan­deshaupt­stadt ein neues Kapi­tel in ihrer Wirtschafts­geschichte auf. Das imposante Gebäude an der Hagenow­er Straße, das mit seinen 117 Metern Länge, 12 Metern Bre­ite und 23 Metern Höhe wei­thin sicht­bar ist, soll als Brut­stätte für inno­v­a­tive Ideen und zukun­ftsweisende Tech­nolo­gien dienen.

Schwesig: Gute Bedingungen für Start-ups

Meck­len­burg-Vor­pom­merns Min­is­ter­präsi­dentin Manuela Schwe­sig betonte bei der Eröff­nungs­feier die Bedeu­tung des Pro­jek­ts: „Mit den hier vorhan­de­nen Pro­duk­tions- und Labor­flächen sind hier sehr gute Bedin­gun­gen für Start-ups geschaf­fen wor­den. Wir als Lan­desregierung fördern gute Investi­tio­nen für Inno­va­tio­nen wie hier im TGZ. Im Fokus ste­ht dabei, neue Unternehmen anzusiedeln und beste­hende zu unter­stützen.“

Erste Mieter bereits im Haus

Das neue Gebäude, in das rund 20,3 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel von Bund und Land geflossen sind, bietet auf 4000 Quadrat­metern Raum für kreative Köpfe und zukun­ft­sori­en­tierte Unternehmen. Die stel­lvertre­tende TGZ-Geschäfts­führerin Lies­beth Homp zeigt sich opti­mistisch: „Die ersten sieben Mieter haben wir schon”, erk­lärt sie stolz und fügt hinzu: „Darunter befind­en sich auch drei vielver­sprechende Start-ups.”

Thomas Möller lobt einheimische Baufirmen

TGZ-Geschäfts­führer Thomas Möller (Foto l.) gab einen Ein­blick in die beein­druck­enden Dimen­sio­nen des Baupro­jek­ts, das vor­wiegend von Fir­men aus der Region errichtet wurde: „Rund um das Haus wur­den 120.000 Pflaster­steine ver­baut, 750 Ton­nen Stahl mon­tiert, 3.000 Fas­saden­plat­ten ange­bracht und 50 Ton­nen Glass­cheiben einge­set­zt.” Beson­ders stolz ist er auf die tech­nis­che Infra­struk­tur: „Wir haben unter anderem 45 Kilo­me­ter Net­zw­erkka­bel ver­legt. Dazu kom­men nochmal 80 Kilo­me­ter diverse Stromk­a­bel. Das zeigt, wie zukun­ft­sori­en­tiert und leis­tungs­fähig dieses Gebäude ist.”

Das Haus 7 ist mehr als nur ein Büro­ge­bäude. In den unteren Eta­gen find­en sich 16 Pro­duk­tion­shallen, die dank eigen­er Roll­tore leicht zugänglich sind. Die oberen Stock­w­erke beherber­gen 96 Büroein­heit­en. Beson­ders beein­druck­end ist der Ver­anstal­tungsraum für bis zu 200 Per­so­n­en im ober­sten Stock­w­erk und der atem­ber­aubende Blick auf den Ostor­fer See.

Die mod­erne Infra­struk­tur des Gebäudes, die eine Tele­fon- und Inter­net­flat mit schneller Date­nan­bindung ein­schließt, soll den Mietern opti­male Arbeits­be­din­gun­gen bieten. Das flex­i­ble Raumkonzept ermöglicht es den Unternehmen, mit ihrem Erfolg zu wach­sen.

Das Haus 7 ist eine der größten Investi­tio­nen in der 34-jähri­gen Geschichte des TGZ. Es ist Teil der Gemein­schaft­sauf­gabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruk­tur” und soll dazu beitra­gen, Schw­erin als attrak­tiv­en Stan­dort für inno­v­a­tive Unternehmen zu etablieren. Mit dem Haus 7 hat Schw­erin nun ein mod­ernes Zen­trum, das Start-ups und tech­nolo­gieori­en­tierten Fir­men die Möglichkeit bietet, ihre Visio­nen Wirk­lichkeit wer­den zu lassen – und das mit Blick auf einen der schön­sten Seen der Stadt.