Henning Foerster: Freundeskreis der Stadtbibliothek verdient Unterstützung
(am). Der Freundeskreis der Stadtbibliothek e.V. ist unermüdlich, wenn es darum geht, neue Buchpaten zu finden. Konkrete Menschen stehen fürs Lesen – das ist eine gute Botschaft. Ganz egal, ob
(am). Der Freundeskreis der Stadtbibliothek e.V. ist unermüdlich, wenn es darum geht, neue Buchpaten zu finden. Konkrete Menschen stehen fürs Lesen – das ist eine gute Botschaft. Ganz egal, ob diese Menschen Teil des Öffentlichen Lebens sind oder einfach nur Privatleute. Am 16. Dezember konnte der Freundeskreis wieder einen prominenten Vertreter aus der Politik gewinnen. Henning Foerster, Landtagsabgeordneter der Partei Die Linke, wurde gleich Pate von drei Büchern.
Derek Landy „Skulduggery Pleasant – Duell der Dimensionen ; Rita Falk „Sauerkraut-Koma“ ; Dagmar Hoßfeldt „Conni, Philipp und ein Kuss im Schnee“. Wie er auf die Titel kam, fragte Schwerin-Lokal nach. Er orientiere sich immer am angemeldeten Top-Ten-Bedarf der Bibliothek, war die prompte Antwort des Politikers. Er selbst lese seit seiner frühesten Kindheit gern: Aktuell vor allem Sachbücher mit historischem Inhalt, skandinavische Krimis (Mankell, Idridasson) und Autobiographien.
Gegenüber unserer Zeitung betont Foerster die besondere Bedeutung von Bibliotheken im Allgemeinen und der Arbeit des Freundeskreises im Besonderen: „Bibliotheken sind mehr als Verleihstationen für Bücher und andere Medien, sie haben einen Bildungsauftrag und führen Kinder und Jugendliche an das Lesen heran. Dazu kommen soziale Aspekte, wie die kostenlose Nutzung bis zum 18. Lebensjahr und die geringe Jahresgebühr, die es auch sozial schwächeren Bürgern ermöglichen, Zugang zu verschiedenen Medien zu bekommen.
Der Freundeskreis der Bibliothek hat sich in einer Situation gegründet, als die lokale Diskussion zum Umzug der Bibliothek auf dem Höhepunkt war und so manche Stimme die generelle Notwendigkeit der Einrichtung im Internetzeitalter in Frage gestellt hat. Er hat die Gesamtbedeutung der Bibliothek als Treffpunkt für Jung und Alt, als kultureller Mittelpunkt, Begegnungszentrum und eben als Bildungseinrichtung betont und verdient daher meine Unterstützung.“