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„Ich kaufe die Schlosstraße“ – Schwerin-Monpoly kommt

Nun bekommt also auch Schwerin eine eigene Monopoly-Edition. Derzeit können wir alle Vorschläge einreichen, welche Straßen oder Plätze es auf das Spielbrett schaffen sollen, bevor eine Online-Abstimmung folgt. Mecklenburgstraße, Marienplatz

  • Veröffentlicht Juni 27, 2022
Schwerin bekommt eine eigene Monopoly-Edition. | Foto: polar 1 – Agentur für Kommunikation und Design GmbH

„Gehe in das Gefängnis. Begib Dich direkt dorthin. Gehe nicht über Los. Ziehe nicht DM 4000 ein.“ Ein Satz, mit dem Generationen groß geworden sind. Liest oder hört man ihn, dürften die meisten sofort wissen, woher er stammt. Klar, die Rede ist von Monopoly. Dem Spiel um Straßen und Bahnhöfe, um Häuser und Hotels. Sind auch aus DM inzwischen Euro geworden, so hat der Spielspaß absolut nicht gelitten.

 

Inzwischen sind zahlreiche Monopoly Städte Editionen auf dem Markt

Aus „dem Einen“ Monopoly sind inzwischen allerdings wirklich viele geworden. Sogar mit unterschiedlichen Regeln und Zielgrupppen. Und dann gibt es noch eine große Anzahl, die regeltechnisch identisch und der klassischen Version gleichend sind. Aber die Namen der Straßen und Plätze, die man kaufen und meist auch bebauen kann, sie variieren. Denn es sind zahlreiche Städte-Editionen entstanden.

Mit dabei sind neben großen Städten wie Berlin, Hamburg oder München inzwischen auch die Insel Rügen und die Stadt Greifswald. Letztere ließen echte Fans im Land inzwischen aufhorchen. Denn bei aller Liebe für Greifswald oder Rügen – „Wenn die, dann doch auch Schwerin.“

 

Auch Schwerin bekommt nun eigenes Monopoly

Jetzt ist es soweit. Nun bekommt auch die Landeshauptstadt ihre eigene Monopoly-Edition. Die exklusive Schwerin-Edition des wohl berühmtesten Brettspiels der Welt kommt voraussichtlich im Frühjahr 2023 auf den Markt. Kürzlich haben die Macher das Projekt in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt.

„Neben den 22 Straßen sollen viele Details des Spiels individualisiert und an Schwerin angepasst werden“, verspricht Florian Freitag, geschäftsführender Gesellschafter der polar|1 GmbH.  So entstehen neue Texte für die Ereignis- und Gemeinschaftskarten. Ebenso kommen zahlreiche Schweriner Sehenswürdigkeiten auf Verpackung und Spielfeld.

 

Schwerin kann entscheiden: Welche Sehenswürdigkeiten sollen auf das Spiel?

Noch aber ist nicht entschieden, welche Sehenswürdigkeiten es werden. Und da kommen die Schwerinerinnen und Schweriner ins Spiel. Sie sind dazu aufgerufen, Vorschläge über die eigens eingerichtete Website www.schwerin-spiel.de, die Facebook-Seite facebook.com/monopolyschwerin sowie per Post einzureichen. „Neben den Straßen können auch Ideen für Sehenswürdigkeiten und sogar Vorschläge für die Texte der Ereignis- und Gemeinschaftskarten an uns geschickt werden“, macht Florian Freitag deutlich.

 

Ob es die Paulshöhe auf das Spielbrett schaffen könnte?

Wie wär’s beispielsweise mit dem Pfaffenteich, dem Hauptbahnhof oder vielleicht sogar mit der Paulshöhe? So könnte es ja vielleicht gelingen, das gemäß Stadtvertretungsbeschluss in Bauland umzuwandelnde, historische Stadion zumindest nicht ganz zu verlieren. Vorschläge werden bis zum 31. Juli 2022 angenommen. Bei dem dann folgenden Online-Voting werden die Einwohnerinnen und Einwohner bis zum 31. August über die einzelnen Straßen abstimmen können, die letztendlich auf das Spielfeld kommen.

„Das Spiel selbst wird komplett auf die Besonderheiten von Schwerin angepasst. Neben Straßen und Plätzen der Stadt werden Spielfeld und Verpackung mit Fotos von Sehenswürdigkeiten und Highlights versehen. Zudem gibt es ein umfangreiches Begleitheft mit vielen interessanten Hintergrundinformationen“, so Florian Freitag. Entsprechend der strengen Vorgaben des Lizenzgebers Hasbro aus den USA wird die gesamte Edition bis auf Standarddetails wie Eckfelder und Logo individualisiert.

 

Das Spiel ist schon vorbestellbar

Das Spiel ist schon jetzt über die Website www.schwerin-spiel.de vorbestellbar.

 

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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