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Wichtige Weichen gestellt:
IHK-Parlament beschließt Weg zur Suche neuer Hauptgeschäftsführung

Die IHK Schwerin beschließt eine neue Strategie zur Neubesetzung der Hauptgeschäftsführung und überträgt das TBI an das Land.

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  • Veröffentlicht September 24, 2024
Das Lud­wig-Bölkow-Haus in Schw­erin. Foto: IHK zu Schw­erin

 

Die Indus­trie- und Han­del­skam­mer (IHK) zu Schw­erin hat in der let­zten Woche in ihrer Sitzung Beschlüsse gefasst, die sowohl die zukün­ftige Haupt­geschäfts­führung der IHK als auch die Rolle des Tech­nolo­gie- und Beratungsin­sti­tuts (TBI) betr­e­f­fen.

Findungskommission begleitet Personalsuche

Die Neuer­set­zung der Haupt­geschäfts­führung der IHK war der Haupt­punkt der Sitzung. Um sicherzustellen, dass die best­mögliche Per­son mit der Posi­tion betraut wird, hat die Vol­lver­samm­lung eine Strate­gie beschlossen. Der Prozess soll von erfahre­nen Agen­turen ein­er Find­ungskom­mis­sion begleit­et wer­den, wie die IHK mit­teilt. Die Kom­mis­sion soll im Dezem­ber 2024, nach der Kon­sti­tu­ierung der dann neu gewählten IHK-Vol­lver­samm­lung einge­set­zt wer­den. Der Präsi­dent der IHK zu Schw­erin, Matthias Belke, betonte, dass es ein bewusster Schritt sei, den Auswahl­prozess erst nach der Kon­sti­tu­ierung der neuen Vol­lver­samm­lung zu starten. Damit wolle man dem neu gewählten Gremi­um die Frei­heit geben, seine Vorstel­lun­gen und Anforderun­gen an die kün­ftige Führungsper­sön­lichkeit best­möglich umset­zen. Belke äußerte sich opti­mistisch, dass die IHK zu ein­er guten Lösung kom­men werde.

Land wird Eigentümer des Technologie- und Beratungsinstituts

Ein weit­er­er wichtiger Tage­sor­d­nungspunkt war die Zukun­ft des Tech­nolo­gie- und Beratungsin­sti­tuts (TBI). Dieses Insti­tut wird gemein­sam von den drei Indus­trie- und Han­del­skam­mern und den zwei Handw­erk­skam­mern in Meck­len­burg-Vor­pom­mern betrieben und spielt eine zen­trale Rolle bei der Förderung von Koop­er­a­tio­nen zwis­chen Wirtschaft und Wis­senschaft sowie in der wirtschaft­sna­hen Forschung und Entwick­lung in der Region. Um die Rah­menbe­din­gun­gen für diese Zusam­me­nar­beit weit­er zu verbessern, pla­nen die Kam­mern, ihre Anteile am TBI voll­ständig an das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu über­tra­gen. Genauer gesagt sollen die 100 Prozent der Anteile an die Gesellschaft für Struk­tur- und Arbeits­mark­ten­twick­lung mbH (GSA), eine Tochterge­sellschaft des Lan­des, über­tra­gen wer­den. Dies soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Im Gegen­zug für die Über­tra­gung der Anteile haben die Wirtschaft­skam­mern beschlossen, die Rück­la­gen des TBI weit­ge­hend zu ent­nehmen. Diese Rück­la­gen sollen zweck­ge­bun­den für spätere Investi­tio­nen und Vorhaben ver­wen­det wer­den. Ziel dieser Maß­nah­men ist es, die Zusam­me­nar­beit von Wirtschaft, Wis­senschaft und Forschung weit­er zu inten­sivieren und Meck­len­burg-Vor­pom­mern als Stan­dort für Inno­va­tio­nen zu stärken. Die Kam­mern sehen darin einen wichti­gen Schritt, um die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit der Region dauer­haft zu sich­ern und weit­er auszubauen.

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