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IHK Schwerin gibt Tipps für Distance Learning

Dieses Vorhaben gestaltet sich derzeit als schwierig, denn noch immer sehen sich die Unternehmen natürlich den wachsenden Herausforderungen der Krise ausgesetzt und auch die Berufsschulen sind nicht überall geöffnet. Viele

  • Veröffentlicht März 17, 2021

Dieses Vorhaben gestaltet sich derzeit als schwierig, denn noch immer sehen sich die Unternehmen natürlich den wachsenden Herausforderungen der Krise ausgesetzt und auch die Berufsschulen sind nicht überall geöffnet.

Viele Branchen, Berufe oder Dienstleister mussten im letzten Jahr viel einstecken und große Umsatzverluste hinnehmen. Auch das Jahr 2021 ist nicht unbedingt besser gestartet, denn ab da ging der Lockdown wieder in die ernste Phase, diesmal sogar noch drastischer als zuvor. Unternehmen haben es derzeit in Mecklenburg-Vorpommern nicht leicht, neue und geeignete Azubis zu finden, denn natürlich werden die meisten Praktika abgesagt und auch Ausbildungsmessen finden nicht statt. Im Jahr 2020 wurden rund 10 Prozent weniger Ausbildungsverträge geschlossen. Laut IHK sei das zwar positiver als gedacht, jedoch machen für dieses Jahr besonders die fehlenden Messen Sorge. Unternehmen haben zwar die Möglichkeit, sich in den Schulen an speziellen Projekttagen vorzustellen, jedoch ist das weniger stark frequentiert.

Förderprogramm für KMU

Bund und Länder haben dafür ein Förderprogramm für KMU ins Leben gerufen, nach dem Ausbildungsprämien für beispielsweise das Erhalten oder Schaffen von Ausbildungsplätzen ausgezahlt werden. Trotzdem wird in Mecklenburg-Vorpommern dieses Angebot kaum genutzt, denn diese Förderung ist natürlich an Bedingungen geknüpft, die die meisten Betriebe nicht erfüllen konnten. In Schwerin sind lediglich 56 Anträge eingegangen. Um es den Betrieben nun etwas einfacher zu machen und die Ausbildung trotz Corona so gut wie möglich zu gestalten, gibt die IHK Schwerin Tipps, wie das Distance Learning im Home-Office auch während der Lehre funktionieren kann. Ausbilder werden bei der Gestaltung des Lehrplans unterstützt, es werden Arbeitsblätter und Umsetzungsvorschläge zu den einzelnen Themen und Infos zu Prüfungen zur Verfügung gestellt.

Tipps für Auszubildende

Auch die Auszubildenden sehen sich natürlich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, denn für diese ist die Arbeit im Homeoffice meist Neuland, sieht der Alltag in einem Handwerksbetrieb natürlich grundlegend anders aus. Dennoch müssen auch Berufsschüler sich an die Situation gewöhnen und ein paar Tipps beherzigen, damit die Abschlussprüfung ein voller Erfolg wird.

Sich selbst einen Lehrplan zu erstellen, abseits von den Inhalten oder dem Plan des Ausbilders, kann dabei helfen den Alltag zu strukturieren und ein Gefühl für das Lernen im Homeoffice zu bekommen. Auch die Konzentration durch die Einnahme von wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen ist dabei sehr wichtig, was natürlich gerade zu Hause wunderbar funktioniert. In der Mittagspause lassen sich frische und gesunde Snacks als Alternative zu Zucker und Co. zubereiten, um auch am Nachmittag noch leistungsfähig zu sein.

Schüler und Lehrer sollten darüber hinaus auch auf Distanz gut miteinander agieren und Gespräche führen. Bei Fragen ist es immer wichtig, auch im Distance Learning den Ausbilder zu kontaktieren oder sich stärker denn je mit seinen Mitschülern auszutauschen. Nur so können sowohl Unternehmen als auch die Azubis von dem Projekt profitieren und eine solide Ausbildung sicherstellen. Angehende Azubis sollten sich mit dem Arbeiten in den eigenen vier Wänden so früh wie möglich vertraut machen und sich gerade am Anfang ordentlich reinhängen, um den Ausbildungsstart so gut es geht mitzugestalten und sich selber einen optimalen Lernfortschritt zu ermöglichen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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