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Interreligiöser Dialog: Forum mit interessanten Gästen

Interreligiöser Dialog lädt am 20. September um 17.00 Uhr ins Campus am Turm ein.

  • Veröffentlicht September 19, 2022
Im „Campus am Turm“ findet die Veranstaltung statt

Wir – zehn Prozent im Nordosten Deutschlands“ ist der Schwerpunkt eines Forums, zu dem der Interreligiöse Dialog der Landeshauptstadt Schwerin am Dienstag, 20. September, um 17.00 Uhr in das Atrium des Campus am Turm einlädt.

Nische oder gesellschaftliches Engagement?

„Wir denken zunächst gemeinsam über den soziologischen ‚Befund‘ nach, dass derzeit lediglich zehn Prozent der Einwohner in unserem Bundesland einer Kirche oder einer Religionsgemeinschaft angehören“, sagt Rudolf Hubert, Moderator des Interreligiösen Dialogs in Schwerin. „Wir werden die Rolle von Religion in der heutigen Zeit bedenken, ihre Möglichkeiten und Chancen, aber auch ihre Grenzen. Soll religiöses Leben ein Nischendasein führen, sich im Stillen und Privaten ausschließlich abspielen oder sollen sich Kirchen und Religionsgemeinschaften vielmehr aktiv in unsere Gesellschaft einbringen? Dieses Nachdenken geschieht derzeit angesichts der gegenwärtigen Krisen, insbesondere Corona, der Krieg Rußlands gegen die Ukraine, die Inflation und die Versorgungsunsicherheit, besonders im Bereich Energie.“

Verschiedene Impulsgeber

Zu dem Forum sind als Impulsgeber Yuriy Kadnykov, Landesrabbiner der jüdischen Gemeinden in Mecklenburg, Dekan und Propst Dr. Georg Bergner vom Erzbistum Hamburg und Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der evangelischen Nordkirche, eingeladen. Außerdem hat sich eine Gruppe dänischer Theologen, die sich an diesem Tag in Schwerin aufhält, als interessierte Zuhörer mit der Bereitschaft, mitzudiskutieren, angesagt.

Rudolf Hubert wird die Veranstaltung moderieren und in das Thema einführen.

Eingeladen sind alle, die Interesse am Thema haben, egal ob sie jüdischen Glaubens, Christen, Muslime und oder auch keiner Region angehören.

Zum Interreligiösen Dialog der Landeshauptstadt Schwerin gehören die jüdische Gemeinde Schwerin, die katholische Propstei St. Anna, die evangelischen Kirchen in Schwerin, die russisch-orthodoxe Gemeinde, das Islamische Zentrum Schwerin e.V., Christen im Beruf e.V. und der Islamische Bund Schwerin e.V. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projektes „Pluralität im interkulturellen Dialog“ von der Landeshauptstadt Schwerin, Fachstelle Integration gefördert.

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Pressemitteilung

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