Inzidenzwert in Schwerin wieder auf über 100 gestiegen
Die Inzidenz in Schwerin ist wieder über 100 gestiegen. Die Lage bei Fallzahlen, Neuinfektionen und 7-Tage-Inzidenz in Schwerin.
Die Pressestelle der Landeshauptstadt meldete am vergangenen Samstag 29 neue positive Corona-Fälle. Zehn Fälle wurden durch Hausärzte gemeldet. Davon entfallen sechs Fälle auf zwei Familien. 19 weitere Fälle betreffen Kontaktpersonen, die dem Gesundheitsamt bereits bekannt sind. Eine Person ist in Verbindung mit Covid-19 verstorben. 14 Personen werden im Krankenhaus behandelt.
Am Freitag noch 82,6 Fälle auf 100.000 Einwohner
Der Inzidenzwert in Schwerin steigt damit auf 111,9. Noch am Freitag wurde dieser Wert mit 82,6 Fälle je 100.000 Einwohner angegeben. Allerdings haben die Ostertage die Aussagekraft der jetzigen Zahlen verändert. Wegen statistischer Effekte, die noch auf das Osterwochenende zurückzuführen sind, haben die Inzidenzwerte bis zum nächsten Dienstag nur eine beschränkte Aussagekraft. Sollte sich der Wert allerdings in den kommenden Tagen nicht absenken, dann droht Schwerin ein verschärfter Lockdown.
Was kann der Inzidenzwert für Schwerin bedeuten?
Wenn ein Gebiet in Mecklenburg-Vorpommern an drei aufeinanderfolgenden Tagen 100 registrierte Corona-Neuinfektionen oder mehr binnen einer Woche verzeichnet, treten weitreichende Verschärfungen in Kraft: Haushalte dürfen wieder nur noch eine weitere Person treffen, die meisten Geschäfte müssen schließen, ebenso Museen. Diese Regelungen gelten aber nicht automatisch, sondern wenn ein diffuses Infektionsgeschehen festgestellt wird. Sollte der Wert in den nächsten Tagen auf über 150 steigen, dann gelten noch einmal weitreichendere Auflagen. So dürfen etwa Haushalte dann nur noch eine weitere Person treffen, die meisten Geschäfte müssen schließen, ebenso Kosmetikstudios. Darüber hinaus sind Landkreise berechtigt, strengere Regeln festzulegen – etwa Einreiseverbote oder Einschränkungen der Bewegungsfreiheit.
