Japaner informieren sich in Schwerin
Japaner wollen von Schweriner lernen? Das klingt eigentlich unglaublich, oder? Gestern besuchte eine kleine Delegation des japanischen Infrastrukturministeriums die mecklenburgisch-vorpommersche Landeshauptstadt und wollte von den Erfahrungen Schwerins lernen. Es ging
Japaner wollen von Schweriner lernen? Das klingt eigentlich unglaublich, oder?
Gestern besuchte eine kleine Delegation des japanischen Infrastrukturministeriums die mecklenburgisch-vorpommersche Landeshauptstadt und wollte von den Erfahrungen Schwerins lernen. Es ging um die Möglichkeiten von Verkehrsberuhigung in Städten. Hier haben Japans Städte immer noch große Probleme. Besonders in den Wohngebieten ist es in Japan nicht gelungen, die Zahl der Verkehrsunfälle wirksam einzudämmen. Deshalb ist man im fernen Japan auf die Idee gekommen, einmal über Tempo-30-Zonen nachzudenken, die in Deutschland erfolgreich bei Unfallschwerpunkten eingesetzt werden. In Schwerin wollte man sich vor Ort über Erfahrungen und Möglichkeiten von Tempo-30-Zonen informieren.
Die japanischen Fachleute hatten Kontakt zur Landeshauptstadt Schwerin aufgenommen, da sie hoffen, von den Erfahrungen profitieren zu können, die hier schon seit über 20 Jahren mit dem Thema Verkehrsberuhigung gesammelt werden konnten. Dabei interessiert die Vertreter des Ministeriums sowohl die Verkehrsberuhigung von Hauptstraßen (z.B. Lübecker Str. oder Werderstr.), als auch die flächendeckende Verkehrsberuhigung durch Tempo-30-Zonen in Wohngebieten. Die Delegation führte viele Gespräche mit den Schwerinern Verkehrsplanern Außerdem wurden gelungene Beispiele vor vor Ort in Augenschein genommen.