Jens Brenne wird neuer Direktor des Amtsgerichts Schwerin

Der neue Direktor des Amtsgerichts Schwerin heißt Jens Brenne. Gestern wurde dem bisheringen Vize-Leiter des Amtsgerichts durch Staatssekretär Friedrich Straetmanns die Ernennungsurkunde überreicht. Brenne löst damit die bisherige Direktorin Angelika Jeschonowski ab. „Ich gratuliere Jens Brenne zur Ernennung zum Direktor des Amtsgerichts Schwerin.“, sagte Justizstaatssekretär Straetmanns bei der Ernennung. Zugleich dankte er Angelika Jeschonowski für die bisher geleistete Arbeit.
Den Mitarbeitern kein Unbekannter
Mit Jens Brenne leitet kein Unbekanner ab dem 1. August das Amtsgericht in Schwerin. Vor knapp 30 Jahren wurde Brenne hier zum Richter auf Lebenszeit ernannt. Immer wieder zog es ihn ihn in den letzten jahren nach Schwerin zurück.
Zwölf Jahre war Jens Brenne stellvertretender Direktor. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der neue Chef daher sehr vertraut. Als Jurist ist er auch unter den Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt. „Hoch anzurechnen ist ihm auch sein Einsatz für den juristischen Nachwuchs. Seit über 25 Jahren ist er nebenamtliches Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes als Prüfer in den zweiten juristischen Staatsprüfungen“, sagt Straetmanns.
Zur Person: Jens Brenne wurde 1959 in Celle geboren. Im Jahr 1991 wurde er zunächst im Justizministerium in Schwerin angestellt und wenig später als Richter auf Probe ernannt. Er war Referent in der Abteilung „Gerichtsaufbau“. 1993 wurde er an das Landgericht Schwerin abgeordnet. 1994 folgte die Ernennung zum Richter auf Lebenszeit am Amtsgericht. Zwei Jahre später wurde Jens Brenne für knapp zwei Jahre an das Oberlandesgericht Rostock abgeordnet. 2002 ließ er sich an das Landgericht Schwerin versetzen, von wo aus er 2006 an das Amtsgericht Schwerin abgeordnet wurde. Nach weiteren Abordnungen an das Justizministerium 2006 und 2009 sowie der Ernennung zum Richter am Amtsgericht als weiterer aufsichtsführender Richter 2008 wurde er 2010 zum ständigen Vertreter des Direktors des Amtsgerichts Schwerin ernannt.