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Ende einer Ära mit Spendenübergabe:
„JENS LÄDT EIN” verabschiedet sich nach 11 Jahren

Nach 11 Jahren endet "JENS LÄDT EIN". Über 8.000 € für soziale Projekte wurden in diesem Jahr gesammelt. Kulbatzki plant weiterhin Events für gute Zwecke.

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  • Veröffentlicht November 29, 2024
Spendenübergabe an Mutmacherinnen  und Dreeschkind-Flotte
Spendenüber­gabe an Mut­macherin­nen und Dreeschkind-Flotte. Foto: Ste­fan Rochow

 

Nach elf Jahren ist in diesem Jahr Schluss:  Das Pro­jekt „JENS LÄDT EIN – (CHARITY) THALIA NACHT” find­et nun nicht mehr jährlich statt. Wie in jedem Jahr sollte auch in diesem Jahr wieder ein Scheck aus dem Erlös an soziale Pro­jekt gehen. Dafür hat­te der Organ­isator Jens Kul­batz­ki in die Rösterei Fuchs ein­ge­laden. „Zulet­zt war es schwieriger, Spenden zu sam­meln“, sagt Kul­batz­ki. Unternehmen, die noch vor fünf Jahren sehr großzügige Sum­men gespendet hät­ten, wür­den jet­zt wegen der ihrer wirtschaftlichen Sit­u­a­tion gar nicht mehr dabei sein.

Entsprechend stark sei auch der Aufwand gestiegen. Ich beende gern ein Pro­jekt, wenn es noch erfol­gre­ich ist. Alles hat seine Zeit, so Kul­batz­ki. Man nehme auch „sel­ber Druck” raus, so Kul­batz­ki. Er gehe aber nicht in Rente. Daher sind ähn­liche Ver­anstal­tun­gen auch in den kom­menden Jahren zu erwarten. Wenn sich etwas Spon­tanes ergibt, würde Kul­batzkin nicht Nein sagen, betont er an diesem Nach­mit­tag.

250.000 Euro sind in den let­zten elf Jahren für soziale Pro­jek­te zusam­mengekom­men. Bis Bis 3 Uhr ging die Par­ty am 9.November. Beim großen Finale von „Jens lädt ein“ im ehe­ma­li­gen Thalia, der heuti­gen Tanzschule Schle­busch, wurde noch ein­mal richtig gefeiert. Scone­head & Friends und Mashed Pota­toes heizten den rund 500 Gästen ein. Außer­dem legten noch mehrere DJs auf. Am Ende sind es über 8.000 Euro, die zusam­mengekom­men sind.

372 Euro gehen an „Schw­erins Mut­macherin­nen”. Drei junge Frauen fan­den sich auf dem sozialen Net­zw­erk Insta­gram zusam­men, nach­dem allen Dreien eine Brustkreb­s­di­ag­nose gestellt wurde. Anfang 2023 grün­de­ten die Frauen in Schw­erin eine Selb­sthil­fe­gruppe, die sich vor allem an jün­gere Frauen wen­det. Inzwis­chen unter­stützen Schw­erins Mut­macherin­nen rund 50 Frauen und einen Mann während der Ther­a­piezeit und oft darüber hin­aus.

 

Jens Kulbatzki übergibt Spendenscheck an "Die Mutmacherinnen".
Jens Kul­batz­ki übergibt Spenden­scheck an  Schw­erins Mut­macherin­nen.  Foto: Ste­fan Rochow

 

Der Großteil des Geldes ging an diesem Nach­mit­tag aber an das Pro­jekt „Dreesch-Kind-Flotte” der Petrusge­meinde auf dem Großen Dreesch. Die Bürg­erini­tia­tive ist von Bewohn­ern des Stadt­teils gegrün­det wor­den. Ziel soll es sein, den Stadt­teil zu ver­schön­ern. Das Pro­jekt lebt nicht von För­der­mit­teln, son­dern ist ein gewach­senes Pro­jekt. Um Men­schen beim Trans­port von schw­eren Sachen zu unter­stützen, möchte die Dreesch-Kind-Flotte sich zwei Elek­troräder anschaf­fen. Dafür über­gab Jens Kul­batz­ki dem Pro­jekt das Geld.

Mit einem gemein­samen Kaf­feetrinken klang der Nach­mit­tag aus. Mit unregelmäßi­gen For­mat­en wird Jens Kul­batz­ki wieder an den Start zu gehen, um Geld für wichtige soziale Pro­jek­te zusam­men­zubekom­men.