Ende einer Ära mit Spendenübergabe:
„JENS LÄDT EIN“ verabschiedet sich nach 11 Jahren
Nach 11 Jahren endet "JENS LÄDT EIN". Über 8.000 € für soziale Projekte wurden in diesem Jahr gesammelt. Kulbatzki plant weiterhin Events für gute Zwecke.
Nach elf Jahren ist in diesem Jahr Schluss: Das Projekt „JENS LÄDT EIN – (CHARITY) THALIA NACHT“ findet nun nicht mehr jährlich statt. Wie in jedem Jahr sollte auch in diesem Jahr wieder ein Scheck aus dem Erlös an soziale Projekt gehen. Dafür hatte der Organisator Jens Kulbatzki in die Rösterei Fuchs eingeladen. „Zuletzt war es schwieriger, Spenden zu sammeln“, sagt Kulbatzki. Unternehmen, die noch vor fünf Jahren sehr großzügige Summen gespendet hätten, würden jetzt wegen der ihrer wirtschaftlichen Situation gar nicht mehr dabei sein.
Entsprechend stark sei auch der Aufwand gestiegen. Ich beende gern ein Projekt, wenn es noch erfolgreich ist. Alles hat seine Zeit, so Kulbatzki. Man nehme auch „selber Druck“ raus, so Kulbatzki. Er gehe aber nicht in Rente. Daher sind ähnliche Veranstaltungen auch in den kommenden Jahren zu erwarten. Wenn sich etwas Spontanes ergibt, würde Kulbatzkin nicht Nein sagen, betont er an diesem Nachmittag.
250.000 Euro sind in den letzten elf Jahren für soziale Projekte zusammengekommen. Bis Bis 3 Uhr ging die Party am 9.November. Beim großen Finale von „Jens lädt ein“ im ehemaligen Thalia, der heutigen Tanzschule Schlebusch, wurde noch einmal richtig gefeiert. Sconehead & Friends und Mashed Potatoes heizten den rund 500 Gästen ein. Außerdem legten noch mehrere DJs auf. Am Ende sind es über 8.000 Euro, die zusammengekommen sind.
372 Euro gehen an „Schwerins Mutmacherinnen“. Drei junge Frauen fanden sich auf dem sozialen Netzwerk Instagram zusammen, nachdem allen Dreien eine Brustkrebsdiagnose gestellt wurde. Anfang 2023 gründeten die Frauen in Schwerin eine Selbsthilfegruppe, die sich vor allem an jüngere Frauen wendet. Inzwischen unterstützen Schwerins Mutmacherinnen rund 50 Frauen und einen Mann während der Therapiezeit und oft darüber hinaus.
Der Großteil des Geldes ging an diesem Nachmittag aber an das Projekt „Dreesch-Kind-Flotte“ der Petrusgemeinde auf dem Großen Dreesch. Die Bürgerinitiative ist von Bewohnern des Stadtteils gegründet worden. Ziel soll es sein, den Stadtteil zu verschönern. Das Projekt lebt nicht von Fördermitteln, sondern ist ein gewachsenes Projekt. Um Menschen beim Transport von schweren Sachen zu unterstützen, möchte die Dreesch-Kind-Flotte sich zwei Elektroräder anschaffen. Dafür übergab Jens Kulbatzki dem Projekt das Geld.
Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken klang der Nachmittag aus. Mit unregelmäßigen Formaten wird Jens Kulbatzki wieder an den Start zu gehen, um Geld für wichtige soziale Projekte zusammenzubekommen.