Di, 13. Mai 2025
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SSC Palmberg Schwerin:
Jetzt kommt eine Thailänderin

Der Vollyball-Bundesligist SSC Palmberg Schwerin hat auf die anhaltende Verletzungsmisere reagiert und eine Angreiferin aus Thailand verpflichtet.

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  • Veröffentlicht Oktober 11, 2024
Pimpichaya Kokram. Foto: SSC Palmberg Schwerin
Pimpicha­ja Kokram ist die erste Thailän­derin im SSC-Trikot. Foto: SSC Palm­berg Schw­erin

 

Nach der neuen Zus­pielerin Vedrana Jak­set­ic, die sich im Super­cup in Stuttgart einen Kreuzban­driss zuge­zo­gen hat, fällt wahrschein­lich auch Auße­nan­greiferin Nova Mar­ring wegen anhal­tender Knieprob­leme länger aus. Der SSC Palm­berg Schw­erin hat reagiert und am Fre­itag, 11. Okto­ber, die Verpflich­tung ein­er neuen Angreiferin verkün­det. Mit Pimpichaya Koram kommt erst­mals eine Thailän­derin zum deutschen Vol­ley­ball-Reko­rd­meis­ter.
„Sie ist am Fre­itag in Schw­erin eingetrof­fen”, freute sich SSC-Train­er Felix Koslows­ki auf der gestri­gen Pressekon­ferenz. „Der inter­na­tionale Trans­fer ist abgewick­elt, wir warten jet­zt noch auf die Spiel­berech­ti­gung für die Bun­desli­ga.” Damit ist ein Ein­satz der 26-Jähri­gen, die sowohl auf der Annah­me/Außen-Posi­tion als auch im Diag­o­nalan­griff ein­set­zbar ist, im Heim­spiel am Sonnabend, 12. Okto­ber, um 18 Uhr gegen den VfB Suhl unwahrschein­lich.
„Wir wer­den sie am Sonnabend erst­mals mit der Mannschaft zusam­men­brin­gen”, bremst Koslows­ki die Erwartun­gen ein. „Aber wir gehen davon aus, dass Sie beim Spiel in der Halle sein wird.”
Garantiert in der Halle, aber möglicher­weise noch nicht in der Start­for­ma­tion wird die neue Zus­pielerin Kar­la Antunovic sein. „Sie hat sich sehr gut ein­gelebt, kon­nte schnell inte­gri­ert wer­den und zeigt ein her­vor­ra­gen­des Spielver­ständ­nis”, lobte der Coach seine neue Regis­seurin. „Es ist aber nicht ein­fach, die Abstim­mung mit allen zehn Angreiferin­nen in so kurz­er Zeit hinzubekom­men. Aber Kar­la präsen­tiert sich bess­er, als wir gedacht haben.”
Mit der Par­tie gegen Suhl will der SSC nach ein­er zwei­wöchi­gen Pause wieder Fahrt aufnehmen für die kräftezehren­den kom­menden Wochen. „Ab näch­ste Woche geht es für uns im Rhyth­mus Sonnabend/Mittwoch weit­er, und das vielle­icht sog­ar bis in den Feb­ru­ar hinein. Da ist es wichtig, dass wir die Last auf viele Schul­tern verteilen. Eine solche Her­aus­forderung nur mit weni­gen Spielerin­nen zu meis­tern, ist auf Dauer unmöglich.”