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Junge Union: Lenin-Standbilder müssen fallen

Die Junge Union Schwerin fordert: Lenin-Standbild muss fallen und ein Ort des Friedens entstehen. Die Junge Union Schwerin macht darauf aufmerksam, dass in den letzten Wochen in der Ukraine etliche

  • Veröffentlicht März 21, 2014
JU-Kreisvorsitzender Georg Kleinfeld
JU-Kreisvorsitzender Georg Kleinfeld

Die Junge Union Schwerin fordert: Lenin-Standbild muss fallen und ein Ort des Friedens entstehen.

Die Junge Union Schwerin macht darauf aufmerksam, dass in den letzten Wochen in der Ukraine etliche Lenin-Standbilder von der Bevölkerung gestürzt worden seien. Damit brächten viele Ukrainer ihren Frust über die Misspolitik der vergangenen Jahrzehnte in ihrem Land zum Ausdruck. Ihr Ziel, die Einrichtung einer westlichen Demokratie. Auch in Schwerin werde es 24 Jahre nach dem Ende der DDR Zeit, eines der letzten verbliebenen Lenin-Standbilder Deutschlands abzureißen. Es müsse durch eine Gedenkstätte des Friedens zu ersetzt werden.

Die Verehrung Lenins durch eine Statue empfindet der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Georg Kleinfeld, ohnehin als unpassend: „Es kann nicht sein, dass Lenin zahlreiche Menschenrechtsverletzungen begangen hat und trotzdessen in einer deutschen Landeshauptstadt mit einer Statue gewürdigt wird. Bei einem solchen Tyrannen nützt auch die jetzige Erklärungstafel nichts. Diese Statue verhöhnt die Opfer seiner Politik und auch die Opfer der DDR-Politik.

Junge Union: Ort Friedens muss eingerichtet werden

Als Alternative setzt sich die Junge Union für einen Ort des Friedens ein. Ein solcher Ort muss den Millionen Opfern von Gewaltherrschaft gedenken und ein Mahnmal für die Zukunft sein. Zusätzlich sollte ein Baum des Lebens gepflanzt werden, um die Gedenkstätte angemessen zu gestalten und den vielen Toten von Diktaturen und Kriegen die nötige Ehre zu erweisen.

Ein weiterer Aspekt stört Kleinfeld bei dieser Thematik noch: „Lenin ist ein Schandfleck auf dem Großen Dreesch und für ganz Schwerin. Die Statue wird ständig beschmiert und muss daraufhin aufwendig und mit großen Kosten verbunden, gereinigt werden. Dies verdeutlicht zudem, dass Lenin vielen Bürgern offenkundig ein Dorn im Auge ist und wir eine Alternative benötigen. Deswegen sollte die Stadt Schwerin in Zeiten klammer Kassen auf solche unnötigen Ausgaben verzichten, sich Lenins entledigen und einen Ort des Friedens errichten.«

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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