20C+M+B+25 am Stadthaus:
Kleine Sternsinger segnen das Stadthaus
Kleine Sternsinger der Kita St. Anna brachten Segen, Lieder und eine Botschaft für Kinderrechte ins Stadthaus – und sammelten Spenden für Kinder in Not.

Am Freitag wurde das Stadthaus von einer besonderen Besuchergruppe verzaubert: Eine Schar kleiner Sternsinger der Katholischen Kindertagesstätte St. Anna zog mit Liedern, Gedichten und einer wichtigen Botschaft ein. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar brachten die Kinder nach altem Brauch den Segen Gottes sowie die friedensbringende Botschaft von Bethlehem.
Unter dem Motto „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ beteiligten sich die Kinder an der 67. Aktion Dreikönigssingen, die auf die Bedeutung von Kinderrechten weltweit aufmerksam macht. Begrüßt wurden sie im Stadthaus von Vize-Oberbürgermeister Bernd Nottebaum, der sich gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses über den Besuch freute.
Traditionelle Segensbitte und Unterstützung für Kinder in Not
Mit einem kleinen Programm aus Liedern und Gedichten begeisterten die jungen Sternsinger das Publikum. Im Anschluss baten sie um Spenden zugunsten benachteiligter Kinder weltweit. Den Höhepunkt des Besuchs bildete die traditionelle Segensbitte, die mit Kreide an die Tür des Stadthauses angebracht wurde: 20C+M+B+25. Diese Buchstaben stehen für den lateinischen Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“ – und sollen die Bewohner vor Unglück bewahren.
Eine jahrzehntelange Tradition für den guten Zweck
Das Sternsingen hat eine lange Tradition: Seit über 60 Jahren ziehen Kinder im Januar von Tür zu Tür, um Spenden für Kinder in Not zu sammeln. So konnte in der Vergangenheit unzähligen Mädchen und Jungen weltweit geholfen werden. Der Vize-Oberbürgermeister lobte das Engagement der kleinen Sternsinger und betonte die Wichtigkeit dieser gelebten Solidarität.
Mit ihrem Besuch im Stadthaus erinnerten die kleinen Könige nicht nur an die christlichen Wurzeln des Brauchs, sondern setzten auch ein wichtiges Zeichen für Mitmenschlichkeit und die Rechte der Kinder.