Nach tödlichem Unfall in Lankow aus dem vergangenen Jahr:
Gutachten attestiert „akutes Krankheitsgeschehen” beim Todesfahrer
Der tödlichere Unfall in Lankow aus dem letzten Jahr erschüttert immer noch die Menschen. Ein Gutachten liefert nun eine Erklärung für die Todesfahrt.

Am Morgen des 22. Februar 2024 ereignete sich im Schweriner Stadtteil Lankow ein schwerer Verkehrsunfall, der tragisch endete. Gegen 9:30 Uhr kollidierte der Mercedes eines damals 69-jährigen Fahrers bei einem Überholvorgang mit einem Peugeot. Der Unfallfahrer soll deutlich schneller als erlaubt gefahren sein. Demnach war der Mann mit 130 bis 150 Kilometern pro Stunde in einer 30er-Zone unterwegs, wie ein Gutachten aus dem Juli vergangenen Jahres schreibt. Die 65-jährige Fahrerin des Peugeots erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen.
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Wie die Staatsanwaltschaft Schwerin nun mitteilte, laufen die Ermittlungen zum Unfallhergang weiterhin. Ein von der Behörde beauftragtes Gutachten zur gesundheitlichen Verfassung des Unfallverursachers ergab inzwischen, dass ein akutes Krankheitsgeschehen ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte. Details zu der möglichen Erkrankung wurden bislang nicht veröffentlicht.
Die Behörden betonen, dass die Ermittlungen fortgesetzt werden und dass die Unschuldsvermutung für den 69-Jährigen weiterhin gilt.
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