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Kryptowährungen: Sind sie noch immer eine Investition wert? Eine Schweriner Perspektive auf digitales Gold und digitale Spiele

  In den Cafés der Stadt wur­den kühne Prog­nosen über Bit­coin disku­tiert. Es gab immer jeman­den, der eine Geschichte über den Cousin seines Nach­barn zu erzählen hat­te, der frühzeit­ig gekauft

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  • Veröffentlicht Oktober 23, 2025

 

In den Cafés der Stadt wur­den kühne Prog­nosen über Bit­coin disku­tiert. Es gab immer jeman­den, der eine Geschichte über den Cousin seines Nach­barn zu erzählen hat­te, der frühzeit­ig gekauft hat­te und nun im Ruh­e­s­tand ein Ver­mö­gen genoss. Heute sind die Stim­men leis­er gewor­den. Der Glanz des dig­i­tal­en Goldes scheint etwas verblasst zu sein. Aber ist er wirk­lich ver­schwun­den?

Was ist aus all den dig­i­tal­en Ver­sprechun­gen gewor­den? Es ist kom­pliziert. Kryp­towährun­gen sind nicht ver­schwun­den. Sie haben nur gel­ernt, leis­er zu sein. Nach dem Chaos von 2021 sind die Men­schen klüger gewor­den – oder vielle­icht auch nur müde. Es gibt weniger auf­fäl­lige Ver­sprechun­gen, weniger Schlagzeilen, weniger Träume von Lam­borgh­i­nis in Lübeck.

Den­noch sum­men Kryp­towährun­gen weit­er­hin unter der Ober­fläche und tun das, wozu sie gedacht sind: Geld schnell und leise zu bewe­gen. In Schw­erin mag der Hype abgek­lun­gen sein, aber die Strö­mung fließt weit­er.

Das subtile Comeback der Kryptowährungen

Bit­coin ste­ht nicht mehr im Ram­p­en­licht, aber es ist immer noch da und trinkt still seinen Kaf­fee in der Ecke.

Heute leben Kryp­towährun­gen im Hin­ter­grund unseres dig­i­tal­en Lebens, wie man Kryp­towährun­gen kauft wis­sen mit­tler­weile mehr als 67% der Gesellschaft. Sie ermöglichen Online-Zahlun­gen. Sie sind nicht mehr der Star, son­dern Teil der Kulisse. Online-Unter­hal­tung wurde zum uner­warteten besten Fre­und der Kryp­towährun­gen. Gamer, Stream­er, ja selb­st Casi­no-Fans woll­ten alle eines: Geschwindigkeit. Kryp­towährun­gen ermöglicht­en ihnen sofor­tige Zahlun­gen ohne For­mu­la­re, Banken oder Verzögerun­gen.

Aber sind Kryp­towährun­gen tat­säch­lich nüt­zlich, oder nur ein Trend? Wahrschein­lich bei­des. Der Nutzen ist klar, aber die Men­schen lieben immer noch den Cool­ness-Fak­tor. Mit Bit­coin zu bezahlen fühlt sich ein biss­chen rebel­lisch an, wie das Tra­gen ein­er Son­nen­brille in Innen­räu­men oder das Bestellen ein­er Cur­ry­wurst zum Früh­stück. Es ist unprak­tisch, ein wenig drama­tisch und selt­sam befriedi­gend.

Schwerins ruhiger digitaler Puls

Schw­erin ist nicht Berlin oder Ham­burg, aber lassen Sie sich davon nicht täuschen. Auch hier gibt es stille Inno­va­tio­nen. In Cafés in der Nähe des Schloss­es find­en kleine Tech-Mee­tups statt. Lokale Unternehmer testen nach der Arbeit Blockchain-Ideen. Einige Cafés akzep­tieren sog­ar Kryp­towährun­gen, wenn auch diskret – ohne Plakate. Es geht nicht mehr darum, Reich­tum anzus­treben. Es geht darum, etwas Neues auszupro­bieren und sich dadurch vielle­icht ein wenig schlauer zu fühlen.

Und lassen Sie uns noch ein­mal über Online-Spiele wie eSports und Co. sprechen, denn dort weiß man, worauf es ankommt. Viele Spiel­er in Schw­erin ver­wen­den mit­tler­weile Kryp­towährun­gen für Spiele. Euro fühlen sich so physisch an. Ein paar Klicks, eine dig­i­tale Geld­börse, und schon ist man Teil des Geschehens, angetrieben von Ethereum. Es ist, als würde man einem glob­alen Spiel­club beitreten. Schnell, rei­bungs­los und ein wenig geheimnisvoll.

Der zynische Mittelweg

Die meis­ten Men­schen, die über Kryp­to-Reich­tum sprechen, besitzen keinen. Die wirk­lichen Ver­mö­gen wur­den vor langer Zeit gemacht, wahrschein­lich von jeman­dem, der sein Pass­wort ohne­hin vergessen hat. Was jet­zt übrig bleibt, sind die prak­tis­chen Dinge, Zahlung­sop­tio­nen, Kom­fort und ein Hauch von dig­i­talem Flair. Und das ist in Ord­nung. Nicht jede Tech­nolo­gie muss Sie reich machen. Manche müssen nur Ihr Leben ein wenig ein­fach­er machen.

Kryp­towährun­gen wirken heute wie ein Elek­tro­roller, der im alten Schw­erin geparkt ist. Die Men­schen schauen, nick­en und gehen weit­er. Einige pro­bieren es aus, die meis­ten nicht, aber alle sind zumin­d­est neugierig. Die Infra­struk­tur wächst, still und stetig, ähn­lich wie die vor­sichtige Öff­nung der Stadt gegenüber der Zukun­ft. Schw­erin über­stürzt nichts.

Sind Kryp­towährun­gen also immer noch lohnenswert? Das hängt von Ihren Zie­len ab. Wenn Sie gehofft haben, mit Ihren Coins ein Schloss zu erwer­ben, wahrschein­lich nicht. Aber wenn Sie schnelle dig­i­tale Zahlun­gen oder einen Hauch von Rebel­lion bei Ihren Transak­tio­nen schätzen, dann ja – sie sind immer noch lohnenswert. Vor allem in der Welt der Online-Unter­hal­tung, wo Kryp­towährun­gen ganz natür­lich hinein­passen. Spiel­er nutzen sie, weil sie funk­tion­ieren. Entwick­ler nutzen sie, weil sie ihnen Kopfzer­brechen ers­paren. Jed­er gewin­nt, zumin­d­est ein wenig.

Vielle­icht ist die Wahrheit eher men­schlich­er als finanzieller Natur. Men­schen lieben es, an Fortschritt zu glauben. Kryp­towährun­gen verkör­pern diesen Glauben, trotz all ihrer Mack­en. Es geht um Unab­hängigkeit, Kon­trolle und den Ner­venkitzel des Neuen. In ein­er Stadt wie Schw­erin, wo Kopf­steinpflaster auf Glas­fas­er trifft, fühlt sich diese Bal­ance vol­lkom­men poet­isch an.

Die Coins von morgen, der Komfort von heute

Mit Blick auf die Zukun­ft wird Kryp­towährung wahrschein­lich voll­ständig in den Hin­ter­grund treten. Nicht weil sie gescheit­ert ist, son­dern weil sie erfol­gre­ich war. Sie wird unsicht­bar wer­den – nur ein weit­eres Werkzeug, das still und leise funk­tion­iert. Man wird nicht damit prahlen, sie zu nutzen. Man wird es ein­fach tun. Wie WLAN oder Online-Bank­ing wird sie sich in den All­t­ag ein­fü­gen.

Die Welt der Online-Unter­hal­tung wird sie weit­er vorantreiben. Stream­ing-Plat­tfor­men und Spieleen­twick­ler wer­den den Prozess ver­fein­ern und per­fek­tion­ieren. Bald wer­den Sie eine Wette platzieren, mit Bit­coin bezahlen und ohne weit­er darüber nachzu­denken weit­er­ma­chen. Dann wird Kryp­towährung wirk­lich gewon­nen haben, wenn nie­mand sie mehr bemerkt. Und das wäre dann echt mal eine News wert.

Für die Men­schen in Schw­erin geht es nicht darum, reich zu wer­den oder zu Tech­nikge­nies zu wer­den. Es geht um Kom­fort, Pri­vat­sphäre und Bequem­lichkeit. Von Cafétis­chen mit See­blick bis hin zu gemütlichen Sofas an reg­ner­ischen Aben­den – Kryp­towährun­gen wer­den still und leise Teil des All­t­ags. Es ist mod­ernes Leben, auf sub­tile Weise.

Let­z­tendlich kön­nte der größte Trick der Kryp­towährung darin beste­hen, uns davon zu überzeu­gen, dass sie vor­bei ist, während sie still und leise Teil davon wird, wie Schw­erin – und der Rest der Welt – jeden Tag bezahlt, spielt und lebt.