Landesfußballverband empfiehlt Saisonabbruch
Es klingt für die Freunde des Sports natürlich wie die nächste Kapitulation vor dem Corona-Virus. Aber es klingt auch vernünftig. Sehr viel vernünftiger als manch fragwürdiger Beschluss des letzten MV-Gipfels.
Es klingt für die Freunde des Sports natürlich wie die nächste Kapitulation vor dem Corona-Virus. Aber es klingt auch vernünftig. Sehr viel vernünftiger als manch fragwürdiger Beschluss des letzten MV-Gipfels. Dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV) dürfte ein Saisonabbruch bevorstehen.
Abschießende Entscheidung muss Verbandsvorstand treffen
Wie im gestrigen tagesverlauf verschiedene Medien übereinstimmend auf ihren Digitalkanälen berichteten, hat der Krisenstab des Verbandes offenbar diese sicherlich nicht leichte Entscheidung als Empfehlung für den Verbandsvorstand beschlossen. Eine vorzeitige Beendigung der noch nicht beendeten Saison erscheint den Mitgliedern des Krisenstabs demnach die sinnvollste und richtigste Variante vor dem Hintergrund der anhaltenden Pandemie-Lage. Ausgenommen bleiben sollen lediglich die Landespokalwettbewerbe. Nicht zuletzt auch, das diese durchaus mit Konsequenzen für zukünftige Wettbewerbe verbunden sind. So qualifiziert sich der Landes-Pokalsieger bei den Herren für den finanziell lukrativen DFB-Pokal.
Offen ist noch, wie eine Wertung der gestarteten, aber im Fall der Fälle eben durch Abbruch nicht beendeten Saison erfolgen könnte. Hierzu soll es noch Beratungen geben. Auch ist natürlich die Frage der Auf- und Abstiege zu klären, kommt es tatsächlich zum frühzeitigen Saisonende. Zu all diesen Punkten ist in den kommenden Tagen eine Entscheidung geplant. „Die Zahlen der Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern von Anfang März waren deutlich geringer als heute. Seinerzeit hatten wir – auch im Rückblick auf manch politische Entscheidung hinsichtlich von möglichen Öffnungsschritten – die berechtigte Hoffnung, im April wieder den geregelten Trainingsbetrieb aufzunehmen und den Spielbetrieb im Mai und Juni fortzusetzen“, zitiert ZEIT.de den LFV-Präsidenten Joachim Masuch. Aktuell sei die Lage aber eine ganz andere, besorgniserregendere.