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Lankower Hochhäuser: Linksfraktion möchte zwei Häuser bei WGS belassen

(pm/red) Unter dem Eindruck der angeregten Bürgerversammlung vor wenigen Wochen im Ortsbeirat und im Vorfeld der Bauausschusssitzung am 19.2., in der die Lankower Hochhäuser zum Thema gemacht werden, hat sich

  • Veröffentlicht Februar 17, 2015

Lankower Hochhäuser

(pm/red) Unter dem Eindruck der angeregten Bürgerversammlung vor wenigen Wochen im Ortsbeirat und im Vorfeld der Bauausschusssitzung am 19.2., in der die Lankower Hochhäuser zum Thema gemacht werden, hat sich die Linksfraktion im Stadtrat nun mit dem Schicksal der Bauten auseinandergesetzt.

„Wir wissen um die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die WGS als städtisches Wohnungsunternehmen steht“, äußerte nun Fraktionschef Henning Foerster. „Dies ist jedoch nur ein Aspekt in der politischen Diskussion. Die legitimen Interessen der Mieter an einem Verbleib im Stadtteil sind genauso zu berücksichtigen, wie die Frage der künftigen städtebaulichen Entwicklung im Stadtteil“, so der Fraktionsvorsitzende Henning Foerster.

Zumindest zwei Lankower Hochhäuser nötig, um Mietpreis beeinflussen zu können

Die LINKE trete dafür ein, neben dem mit 94 Prozent Belegung noch gut vermieteten Hochhaus in der Rahlstedter Straße ein weiteres Hochhaus beim kommunalen Unternehmen zu belassen und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen gegebenenfalls mit Fördergeldern vorzunehmen. Die Kapazitäten in den dann zwei bei der WGS verbleibenden Hochhäusern würden reichen, um allen derzeitigen Mietern ein Angebot in einem Hochhaus und in ihrem angestammten Stadtteil zu unterbreiten, heißt es in einer Erklärung.

„Zudem hätten wir weiterhin Einfluss darauf, wie sich der Mietpreis in den beiden Hochhäusern künftig gestaltet“, so Foerster weiter. Einen Verkauf von Hochhäusern an private Konkurrenten, erst recht an solche, die das Objekt nach nur wenigen Jahren weiterverkaufen wollen, lehnt die Fraktion ab. „Stattdessen sollten wir prüfen, ob auf einer der freiwerdenden Flächen nicht das von den Lankowern schon so lange gewünschte Stadtteilzentrum errichtet werden kann“, so Foerster abschließend.

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Redaktion

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