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Zwischen Skandal, Kunst und Selbstbestimmung:
Lesung über Cosima Wagner Ein Leben voller Widersprüche

Lesung über Cosima Wagner: Sabine Zurmühl stellt am 23. Februar 2025 ihr Buch im Mecklenburgischen Staatstheater vor – ein spannender Blick auf ein widersprüchliches Leben.

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  • Veröffentlicht Februar 21, 2025
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Cosima Wagner

Am Son­ntag, den 23. Feb­ru­ar 2025, erwartet Kul­tur­in­ter­essierte in Schw­erin ein beson­deres lit­er­arisches Ereig­nis. Im Konz­ert­foy­er des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters stellt die renom­mierte Autorin Sabine Zur­mühl ihr Buch „Cosi­ma Wag­n­er – Ein wider­sprüch­lich­es Leben“ vor. Die Ver­anstal­tung begin­nt um 11 Uhr und find­et in Koop­er­a­tion mit dem Richard-Wag­n­er-Ver­band Meck­len­burg-Vor­pom­mern statt.

In ihrer biografis­chen Annäherung an Cosi­ma Wag­n­er präsen­tiert Zur­mühl eine vielschichtige Darstel­lung ein­er Frau, die oft nur mit Anti­semitismus und kün­st­lerisch­er Strenge in Verbindung gebracht wird. Doch ihr Leben war geprägt von Lei­den­schaft, Selb­st­bes­tim­mung und großen gesellschaftlichen Umbrüchen. Die Tochter des Starpi­anis­ten Franz Liszt und der franzö­sis­chen Hochadeli­gen Marie d’Agoult war zunächst mit dem Diri­gen­ten Hans von Bülow ver­heiratet, bevor sie sich für eine skan­dal­isierte Liebes­beziehung mit Richard Wag­n­er entsch­ied. Nach dessen Tod führte sie die Bayreuther Fest­spiele weit­er und prägte so nach­haltig die Musikgeschichte.

Sabine Zur­mühl, die in Berlin Ger­man­is­tik, Roman­is­tik und The­ater­wis­senschaft studierte, ist als freie Autorin, Kri­tik­erin und Filmemacherin tätig. Sie hat unter anderem für Zeitun­gen, den Hör­funk und das ARD-Fernse­hen gear­beit­et und zahlre­iche Pub­lika­tio­nen veröf­fentlicht.

Die Lesung ver­spricht eine span­nende Auseinan­der­set­zung mit ein­er der faszinierend­sten Frauen­fig­uren des 19. Jahrhun­derts und bietet die Gele­gen­heit, mit der Autorin ins Gespräch zu kom­men. Karten sind an der The­aterkasse erhältlich. Kar­ten­tele­fon: 0385 53 00–123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de

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