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LINKE begrüßt Engagement des Theaters als Beitrag gegen die Segregation in der Stadt

  Aus der Kulturstiftung des Bundes „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ erhält das Staatstheater 360.000 Euro Förderung für Projekte mit der Zielgruppe Migrantinnen und Migranten. Das Besondere

  • Veröffentlicht Januar 8, 2019
Stadtvertreter Peter Brill (Die Linke)

 

Aus der Kulturstiftung des Bundes „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ erhält das Staatstheater 360.000 Euro Förderung für Projekte mit der Zielgruppe Migrantinnen und Migranten. Das Besondere dabei ist, dass die Menschen nicht nur ins Theater gelockt werden sollen, sondern die Theatermacher vor Ort gehen. Kinder und Jugendliche im Mueßer Holz und Neu Zippendorf können so Theater nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten.

Der Verwaltung ist es mit kreativen Ideen gelungen, die notwendigen Eigenmitteln haushaltsneutral zur Verfügung zu stellen und verfügt mit dem Campus am Turm auch über eine Einrichtung, die als Spielstätte geeignet sein könnte.

Dazu erklärt Peter Brill, für die Linksfraktion Mitglied im Sozialausschuss: „Diese Zusammenarbeit ist genial und ermöglicht Kindern und Jugendlichen in den beiden strukturell benachteiligten Stadtteilen das Kulturleben im Quartier mit eigenem Tun aktiv mitzugestalten. Damit ist das Projekt eine tolle Idee für die kulturelle Teilhabe Kinder und Jugendlicher. Gerade in diesen Stadtteilen sind solche Projekte besonders wichtig und wertvoll.“

Gleichzeitig sei dieses Projekt ein Beitrag gegen die Segregation, die in diesen Stadtteilen laut Brill besonders stark zu spüren sei. „Alle Maßnahmen die geeignet sind, das Quartier zu beleben, werden wir als LINKE unterstützen. Gerade angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels dürfen wir es als Gesellschaft nicht zulassen, dass eine weitere Generation Hartz IV entsteht. Kulturelle Bildung dient auch der Entwicklung der Sprachkenntnisse und der sozialen Kompetenzen, die in einer sich immer stärker entwickelnden Dienstleistungsgesellschaft besonders wichtig sind. Ich kann die Idee des Theaters, auf die vor Ort tätigen Vereine und Verbände zuzugehen und so die Vorteile der Zusammenarbeit zu nutzen, nur unterstützen“, so Brill zum Abschluss.

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der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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