Linke will offensive Debatte über Sicherheit der Badestellen

(pm/red) Der schreckliche Badeunfall auf dem Zippendorfer Strand, bei dem im Juli dieses Jahres ein vierjähriges Mädchen starb, hat die Stadtvertretung beschäftigt und die Linksfraktion dazu veranlasst, Ideen zur Verbesserung der Sicherheitssituation den Stränden zu suchen. Fraktionschef Foerster äußerte sich nun in einer Erklärung.

„Wenn Menschen durch Unfälle aus dem Leben gerissen werden, ist das immer tragisch, wenn es sich dabei um Kinder handelt, geht das ein jedem besonders nahe“, so Henning Foerster, Fraktionschef der Linken in der Stadtvertretung.
„Deshalb wollen wir die jetzige Praxis der Absicherung der sechs nach Badegewässerlandesverordnung im Stadtgebiet befindlichen offiziellen Badestellen, in Zippendorf, Kalkwerder, Kaspelwerder, am Nord- und Südufer des Lankower Sees sowie am Reppin, auf den Prüfstand stellen. Es geht darum zu überlegen, ob und gegebenenfalls welchen Beitrag wir konkret dazu leisten können, das unsere Bürgerinnen und Bürger in der Badesaison 2016 wieder gern und mit einem Gefühl von Sicherheit ins Wasser gehen“, so Foerster weiter.
„Neben der Frage, ob weiterhin nur drei oder künftig alle sechs Badestellen durch Rettungsschwimmer überwacht werden sollen, geht es unter anderem auch darum, die Untergrundbeschaffenheit an den Badestellen zu überprüfen, die Beschilderung mehrsprachig zu gestalten oder die Nachwuchsgewinnung bei den Rettungsschwimmern zu unterstützen. Zudem muss entschieden werden, wer künftig die Überwachung der Badestellen verantwortet, da der Vertrag mit dem jetzigen Träger gekündigt wurde. Dabei geht es uns um sachliche Beratungen an deren Ende die bestmögliche Lösung für die Schwerinerinnen und Schweriner und die Badegäste an unseren Seen gefunden wird“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Linken abschließend.