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Linksfraktion lässt Gefahrenquelle auf altem Vorwärtsgelände beseitigen

(pm/red) Das Areal des früheren Kraftfahrzeuginstandhaltungswerks (KIW) Vorwärts am Mittelweg wird heute selten für reguläre Veranstaltungen genutzt. Allenfalls der Oldtimer- und Automobilverein IFA Mecklenburg-Vorpommern hält auf dem Gelände ab und

  • Veröffentlicht Februar 26, 2015
(c) Bild: Ingo Rosenthal/pixelio.de
(c) Bild: Ingo Rosenthal/pixelio.de

(pm/red) Das Areal des früheren Kraftfahrzeuginstandhaltungswerks (KIW) Vorwärts am Mittelweg wird heute selten für reguläre Veranstaltungen genutzt. Allenfalls der Oldtimer- und Automobilverein IFA Mecklenburg-Vorpommern hält auf dem Gelände ab und an Treffen ab.

Sonst sind es meist Jugendliche, die sich auf dem verwaisten Gelände die Zeit vertreiben. Dabei unterschätzen diese jedoch oft manifeste Gefahrenquellen und deshalb hielt es die Linksfraktion für dringend erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass junge Menschen, die das Vorwärtsgelände als Abenteuerspielplatz nutzen wollen, zu Schaden kommen.

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„Am Rande einer Hospitation im Jugendhaus der Caritas wurde ich Anfang Februar 2015 darauf hingewiesen, dass Jugendliche einen alten, mehrere Meter hohen Beleuchtungsmast als Mutprobe erklettern“, schildert Henning Foerster, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Stadtvertretung. Streetworker befürchteten demnach, dass ein Absturz, noch dazu aus dieser Höhe schwerwiegende Folgen haben könne und hätten daher um Hilfe gebeten. „Ich habe mich daher an den Baudezernenten gewandt und um Hilfe gebeten. Parallel wurde das Thema von den Kollegen der CDU auch in den Hauptausschuss eingebracht“, so Foerster.

Lampen auf dem Vorwärtsgelände zu demontieren wäre teuer

Die Bauverwaltung und das ZGM haben schnell reagiert. Zwar könne der Mast nicht ohne weiteres abgerissen werden, wurde der Linksfraktion mitgeteilt, da Schadstoffgutachten von 1994, 1995 und 2002 vorschreiben, die an seiner Spitze montierten Natriumdampflampen fachgerecht zu demontieren, was erhebliche Kosten mit sich bringen würde. Um jedoch die Erkletterung zeitnah zu verhindern, habe das ZGM entschieden, die Leiter im unteren Teil abzutrennen und Blechplatten anzubringen. „Ich danke den Beteiligten für das schnelle und unbürokratische Handeln und hoffe, dass damit verhindert werden kann, dass Jugendliche zu Schaden kommen“, äußerte Foerster bezüglich der Veranlassung.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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