Do, 6. Februar 2025
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Generalmusikdirektor verlässt Schwerin:
Mark Rohde wechselt nach Würzburg

Generalmusikdirektor Mark Rohde verlässt Schwerin zur Spielzeit 2025/26 und wechselt ans Mainfranken Theater Würzburg.

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  • Veröffentlicht Dezember 20, 2024
Schw­er­iner Gen­eral­musikdi­rek­tor Mark Rohde. Foto: Philip Frowein

 

Nach fünf Jahren als Gen­eral­musikdi­rek­tor (GMD) des Meck­len­bur­gis­chen Staat­sthe­aters und der Meck­len­bur­gis­chen Staatskapelle Schw­erin zieht es Mark Rohde zur Spielzeit 2025/2026 nach Würzburg. Dort wird er als neuer Gen­eral­musikdi­rek­tor am Main­franken The­ater tätig sein.

„Ich verlasse Schwerin mit einem lachenden und einem weinenden Auge“

Rohde erk­lärt: „Diese wun­der­bare Stadt und das sehr treue und begeis­terungs­fähige Pub­likum werde ich sehr ver­mis­sen, denn ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Die Meck­len­bur­gis­che Staatskapelle hat in den let­zten Jahren eine große Entwick­lung gemacht. Wir haben die Orch­ester­akademie gegrün­det und den Proben­raum im Marstall bezo­gen. Deswe­gen habe ich das Gefühl, ich kann jet­zt mit gutem Gewis­sen weit­erziehen. Die Auf­gabe in Würzburg ist für mich sehr reizvoll, denn es geht u. a. darum, den Über­gang zum Staat­sthe­ater zu gestal­ten. Das ist sehr span­nend und ich freue mich auf diese Her­aus­forderung.“

Abschiedskonzerte in Schwerin

Bis zum Ende der Spielzeit 2024/2025 bleibt Rohde in Schw­erin musikalisch aktiv. Er übern­immt die Musikalis­che Leitung von „Stran­drecht“ von Ethel Smyth sowie der Bal­let­top­er „Dido und Aeneas“ von Hen­ry Pur­cell. Zudem dirigiert er mehrere Konz­erte: unter anderem das Wei­h­nacht­skonz­ert des Bun­de­spräsi­den­ten, das 4. Sin­foniekonz­ert und ein Son­derkonz­ert im Schw­er­iner Dom, bei dem Franz Schu­berts „Unvol­len­dete“ sowie seine Messe in As-Dur aufge­führt wer­den. Ein weit­er­er Höhep­unkt ste­ht im Som­mer 2025 bei den Schloss­fest­spie­len Schw­erin mit „From Vien­na with Love“ und den Solis­ten Con­chi­ta Wurst und Nils Wan­der­er an.

Gen­er­al­in­ten­dant Hans-Georg Weg­n­er bedauert den Weg­gang Rohdes: „Mark Rohde wird uns fehlen, als Part­ner bei der Gestal­tung der Konz­ert­pro­gramme eben­so wie in den Oper­nauf­führun­gen als Musik­er, der die Bedürfnisse der Regie immer mit­denkt. Die Grün­dung der Orch­ester­akademie war ein großer Gewinn für die Staatskapelle. Ihm ist zu danken, dass die Meck­len­bur­gis­che Staatskapelle struk­turell und kün­st­lerisch wieder zu einem bedeu­ten­den Klangkör­p­er in der deutschen Orch­ester­land­schaft gewor­den ist. In den kom­menden Spielzeit­en wer­den wir uns mit viel Sorgfalt und gemein­sam mit der Staatskapelle auf die Suche nach ein­er Nach­folge machen, die diese Entwick­lung fort­führt und aus­baut.“

 

 

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