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Mecklenburgisches Staatstheater sucht Patenklasse

Von der ersten Probe bis zur Premiere. Das Mecklenburger Staatstheater sucht eine Patenklasse für eine Musiktheaterproduktion.

  • Veröffentlicht Januar 27, 2018
Mecklenburgisches Staatstheater Foto: Rita Gerlach-March

 

Die Abteilung Theaterpädagogik, Vermittlung und Partizipation am Mecklenburgischen Staatstheater ermöglicht Schulklassen einen tiefgehenden Einblick in den Probenprozess einer ausgewählten Inszenierung. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern werden Workshops, Probenbesuche und Gespräche mit den Beteiligten abgestimmt, die im Theater oder auch in der Schule stattfinden.

Für die lustige Oper „Neues vom Tage“ von Paul Hindemith in einer Inszenierung von Operndirektor Toni Burkhardt sucht das Mecklenburgische Staatstheater eine Patenklasse mit Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren, die Interesse an Musiktheater hat und die witzig-absurde „Reality-Oper“ zwischen Oper, Kabarett und 1920er-Jahre-Revue bei ihrem Probenprozess begleitet. Der Zeitraum für das Patenklassen-Projekt ist im April und Mai diesen Jahres. Das Stück feiert am 4. Mai 2018 um 19.30 Uhr seine Premiere im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters.

Inhaltlich geht es um das frisch verheiratete Ehepaar Laura und Eduard, die sich jedoch verkracht haben. Um dem Standesamt einen Grund für die Scheidung vorlegen zu können, beauftragen Laura und Eduard eine Agentur.

Diese vermietet den schönen Herrn Hermann als Scheidungsgrund. Doch die Sache läuft aus dem Ruder…

Die vielschichtige Musiksprache der Oper, die Elemente der 1920er-Jahre-Revue, des Kabaretts und des klassischen Operngenres mit einer leicht unterkühlten, neo- klassisch gefärbten Künstlichkeit verknüpft, inspiriert Operndirektor Toni Burkhardt zu einer schrägen und abwechslungsreichen Inszenierung mit ständigem Hang zur überdrehten Absurdität.

„Das Projekt war durch das Lernen am anderen Ort, den Besuch der Proben und der Matinee sowie durch die theaterpädagogischen Übungen bis hin zur abendlichen Vorführung und zum Nachgespräch in der Schule ein rundes und gelungenes Programm, das ich jederzeit wiederholen würde“, äußerte die Lehrerin der Patenklasse zu der Inszenierung „Kein Hüsung“ in der vergangen Spielzeit.

Das Patenklassen-Format ist kostenfrei, lediglich die Karten für den obligaten Vorstellungsbesuch werden berechnet.

 

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Redaktion

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