Metallteil in Pommerscher Leberwurst

Immer wieder tauchen in den Medien und in Aushängen des Lebensmittelhandels Warnungen vor Fremdkörpern in bestimmten Produkten auf. Nun trifft es auch ein Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern.

Grobe Leberwurst aus Greifswald betroffen

In grober Pommersche Leberwurst des Greifswalder Herstellers Greifen-Fleisch könnten sich Metallfremdkörper befinden,wie die Behörde zur Lebensmittelüberwachung in M-V bekannt gab. Auslöser der mit der Information verbundenen Warnung ist ein Metallfund durch einen Berliner Kunden. Unternehmens-Geschäftsführer Andreas Träbert zeigte sich überrascht von dem Fund. „Wir haben den gefundenen Fremdkörper angefordert, um untersuchen zu können, ob das Metall beim Produktionsprozess in die Wurst gelangt ist“, wie er in einem Bericht der OZ zitiert wird.

Betroffene Produkte zurückgeben

Nun warnt die Behörde wegen des Fundes offiziell vor dem Verzehr dieses Produktes. Weil eine Gefahr im Falle eines Verzehrs nicht unmöglich ist, ist die Rückgabe bereits gekaufter Produkte der betroffenen Wurst im verkaufenden Markt möglich. Dort erfolgt auch ohne Vorlage des Kassenbons eine Rückgabe des Kaufpreises. Laut OZ handelt es sich um 150-Gramm-Packungen des Produktes mit dem MHD 18.10.2019 und den Los-Nummern L9365 und L 9372. Betroffen sind Märkte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Welche konkreten Einzelhandelsketten das Produkt vertrieben, konnte unsere Redaktion bislang nicht ermitteln.

Ob diese Situation zu wirtschaftlichen Schäden für das Unternehmen führt, ist derzeit noch offen. Erst einmal steht die Aufklärung der Situation an.