Neues Ufer e.V. berät über Patientenverfügung
(pm/red) Der Aufwand ist gering, der Nutzen offensichtlich: „Jedem – egal ob alt oder jung – sei es ans Herz gelegt, eine Patientenverfügung und am besten auch eine Vorsorgevollmacht, wenigstens

(pm/red) Der Aufwand ist gering, der Nutzen offensichtlich: „Jedem – egal ob alt oder jung – sei es ans Herz gelegt, eine Patientenverfügung und am besten auch eine Vorsorgevollmacht, wenigstens aber eine Betreuungsverfügung zu erstellen. Das hat den großen Vorteil, selbst über sein Leben zu bestimmen, solange es noch geht. Es kostet lediglich etwas Überwindung, sich mit seiner eigenen Zukunft zu beschäftigen. Eine Mühe, die sich aber lohnt! Warum sollen denn später andere über mein Schicksal entscheiden, wenn ich es heute selbst tun kann?“, sagt Heike Seifert von der Schweriner Betreuungsbehörde.
Die rechtzeitige Anfertigung einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht hilft, im Voraus jene Dinge zu regeln, die man möglicherweise im Falle unvorhergesehener Entwicklungen wie Unfallfolgen, Demenz, Verlust von Sinnesfunktionen oder Betreuungsbedürftigkeit nicht mehr regeln kann. Sie bezieht sich im Unterschied zum Testament oder der letztwilligen Verfügung nicht auf die Regelung von Vermögensverhältnissen nach dem Tod, sondern auf die Legitimation, noch zu Lebzeiten über persönliche und finanzielle Angelegenheiten zu regeln, wenn der Betroffene selbst dazu nicht mehr in der Lage ist.
Zu all diesen Fragen berät der Betreuungsverein Neues Ufer e.V. im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit der Betreuungsbehörde an einem Tag der offenen Tür am 01.07.2015 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Lübecker Str. 126. Interessierte Schwerinerinnen und Schweriner sind herzlich eingeladen, sich von den dort tätigen Fachkräften informieren zu lassen.
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