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Neues Ufer e.V. und Stadt beraten über Patientenverfügung

(red). Es kann oft schneller gehen, als man denkt: Ein Unfall, eine Krankheit oder alters­be­d­ingte Ver­fallser­schei­n­un­gen kön­nen eine Sit­u­a­tion her­beiführen, in der Men­schen nicht mehr in der Lage sind, Entschei­dun­gen

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  • Veröffentlicht November 4, 2014
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(c) Lupo/pixelio.de
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(red). Es kann oft schneller gehen, als man denkt: Ein Unfall, eine Krankheit oder alters­be­d­ingte Ver­fallser­schei­n­un­gen kön­nen eine Sit­u­a­tion her­beiführen, in der Men­schen nicht mehr in der Lage sind, Entschei­dun­gen über ihre Gesund­heit oder über ihre rechtlichen und finanziellen Ver­hält­nisse selb­st zu tre­f­fen.

In dieser Lage ist es umso wichtiger, die Entschei­dungs- und Ver­fü­gung­shoheit in die Hände von Men­schen zu leg­en, denen man das hier­für erforder­liche Ver­trauen ent­ge­gen­bringt. Die Lan­deshaupt­stadt Schw­erin möchte deshalb die Patien­ten­ver­fü­gung und die Vor­sorgevoll­macht aktiv zum The­ma machen und gemein­sam mit Insti­tu­tio­nen, die tagtäglich mit dieser Prob­lematik zu tun haben, das Gespräch mit dem Bürg­er suchen.

Fachkräfte informieren über Patientenverfügung

Der Betreu­ungsvere­in Neues Ufer e.V. berät deshalb im Auf­trag und in enger Zusam­me­nar­beit mit der Schw­er­iner Betreu­ungs­be­hörde zu allen diesen Fra­gen an einem Tag der offe­nen Tür am 12.11.2014, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Lübeck­er Str. 126. Inter­essierte Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­iner sind her­zlich ein­ge­laden, sich von den dort täti­gen Fachkräften informieren zu lassen.

„Jedem – egal ob alt oder jung – sei es ans Herz gelegt, eine Patien­ten­ver­fü­gung und am besten auch eine Vor­sorgevoll­macht, wenig­stens aber eine Betreu­ungsver­fü­gung  zu erstellen“, heißt es dazu in ein­er Erk­lärung aus dem Stadthaus. „Das hat den großen Vorteil, selb­st über sein Leben zu bes­tim­men, solange es noch geht. Der Aufwand ist ger­ing, der Nutzen offen­sichtlich. Es kostet lediglich etwas Über­win­dung, sich mit sein­er eige­nen Zukun­ft zu beschäfti­gen. Eine Mühe, die sich aber lohnt! Warum sollen denn später andere über mein Schick­sal entschei­den, wenn ich es heute selb­st tun kann?“

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