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Studie zeigt:
Nimmt der Klimawandel bereits Einfluss auf die Kapitalmärkte?

Der Klimawandel hält die Welt seit Jahren in Atem! Es gab bereits zahlreiche Versuche, ihn in Schach zu halten, beispielsweise das Pariser Abkommen aus dem Jahr 2015.

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  • Veröffentlicht August 29, 2024

 

Die Welt­ge­mein­schaft einigte sich darauf, die glob­ale Erder­wär­mung auf max­i­mal 1,5 Grad Cel­sius zu beschränken. Knapp 10 Jahre später gilt das Pro­jekt als (nahezu) gescheit­ert – zumin­d­est laut Aus­sagen des Weltk­li­marates IPCC. Sie warn­ten bere­its im ver­gan­genen Jahr davor, dass die fest­gelegte Gren­ze in weni­gen Jahren über­schrit­ten wird. Sei­ther wid­men sich auch immer mehr Unternehmen dem The­ma Nach­haltigkeit und auch auf den Kap­i­talmärk­ten rückt es in den Fokus. Soll­ten sich auch Anleger nun ver­mehrt auf grüne Finanzpro­duk­te konzen­tri­eren?

 

Jeder trägt seinen Anteil zum Klimawandel auf unserem Planeten bei

Unternehmen, Regierun­gen und auch Anleger tra­gen alle ihr eigenes Päckchen zum The­ma Kli­mawan­del! So machen sich beispiel­sweise Unternehmen die Vorteile von Mobile Device Man­age­ment zum Vorteil und schick­en ver­mehrt ihre IT-Abteilun­gen ins Home­of­fice. Je mehr Per­so­n­en im Home­of­fice tätig sind, desto bess­er für unser Kli­ma! Es wer­den beispiel­sweise Pen­delfahrten und somit CO₂-Ausstöße einges­part. Die Regierun­gen arbeit­en schon seit Jahren an unter­schiedlichen Lösun­gen zur Eindäm­mung des Kli­mawan­dels, wie dem Paris­er Abkom­men.

 

Grüne Anlageprodukte verzeichnen statistisch gesehen weniger Kurseinbrüche

Anleger am Kap­i­tal­markt kön­nen auch einen pos­i­tiv­en Anteil zum Kli­mawan­del beitra­gen, näm­lich die Investi­tion in grüne Finanzpro­duk­te. Laut ein­er Kap­i­tal­mark­t­studie der Deutschen Apothek­er- und Ärztebank (apoBank) ver­spricht diese neben dem pos­i­tiv­en Ein­fluss auf unseren Plan­eten auch eine lukra­tive Ren­dite. Klaus Nie­der­meier, Leit­er Invest­ment Research apoBank, erk­lärt: In den ver­gan­genen zehn Jahren strichen Indizes, die emmi­sion­sin­ten­sive Unternehmen auss­chließen, eine höhere Ren­dite ein und verze­ich­neten gerin­gere Kur­sein­brüche.

Wie kann das sein? Hr. Nie­der­meier hat auch hier­für eine Erk­lärung: Er ver­wies beispiel­sweise auf das niedrigere Risiko von Kli­makrisen, wie sie die Welt im Jahr 2010 erlebte, wo es auf der Ölplat­tform Deep­wa­ter Hori­zon zu Explo­sio­nen kam. Infolgedessen brachen die Kurse von Energie­un­ternehmen enorm ein!

Außer­dem beobacht­en Experten seit Jahren einen Zuwachs von nach­halti­gen Finanzpro­duk­ten am Markt. Es gab eine Zeit, da standen nur wenige solche Pro­duk­te den Anlegern zur Ver­fü­gung. Heutzu­tage kön­nen sie aus ein­er Vielzahl von nach­halti­gen Anla­gen auswählen. Auch die Nach­frage nach grü­nen Investi­tion­spro­duk­ten steigt laut der apoBank-Studie an. Eine höhere Nach­frage wirkt sich pos­i­tiv auf die Aktienkurse aus. Mit jed­er gekauften Aktie oder Anlei­he stärken Anleger nach­haltige Unternehmen. So ebnen sie mit jedem Invest­ment den Weg in eine nach­haltigere Zukun­ft.

 

Fazit – Keiner darf vor den Auswirkungen die Augen verschließen

Der Kli­mawan­del zieht seine Kreise und auch der Kap­i­tal­markt bleibt nicht ver­schont. Inve­storen haben die Möglichkeit, durch ihre Anlageentschei­dun­gen aktiv zur Bekämp­fung des Kli­mawan­dels beizu­tra­gen und dabei gle­ichzeit­ig attrak­tive Ren­diten zu erzie­len. Nach­haltige Invest­ment­pro­duk­te bieten nicht nur finanzielle Vorteile, son­dern sie unter­stützen auch Unternehmen, die sich für den Schutz unseres Plan­eten ein­set­zen.

In Zeit­en des Kli­mawan­dels kön­nen Anleger mit dem richti­gen Invest­ment einen entschei­den­den Unter­schied machen! Es liegt in unser­er Hand, in eine grünere, nach­haltigere Zukun­ft zu investieren und gle­ichzeit­ig unsere eige­nen finanziellen Ziele zu erre­ichen.

 

 

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