Sa, 7. September 2024
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Studie zeigt:
Nimmt der Klimawandel bereits Einfluss auf die Kapitalmärkte?

Der Klimawandel hält die Welt seit Jahren in Atem! Es gab bereits zahlreiche Versuche, ihn in Schach zu halten, beispielsweise das Pariser Abkommen aus dem Jahr 2015.

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  • Veröffentlicht August 29, 2024

 

Die Weltgemeinschaft einigte sich darauf, die globale Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Knapp 10 Jahre später gilt das Projekt als (nahezu) gescheitert – zumindest laut Aussagen des Weltklimarates IPCC. Sie warnten bereits im vergangenen Jahr davor, dass die festgelegte Grenze in wenigen Jahren überschritten wird. Seither widmen sich auch immer mehr Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit und auch auf den Kapitalmärkten rückt es in den Fokus. Sollten sich auch Anleger nun vermehrt auf grüne Finanzprodukte konzentrieren?

 

Jeder trägt seinen Anteil zum Klimawandel auf unserem Planeten bei

Unternehmen, Regierungen und auch Anleger tragen alle ihr eigenes Päckchen zum Thema Klimawandel! So machen sich beispielsweise Unternehmen die Vorteile von Mobile Device Management zum Vorteil und schicken vermehrt ihre IT-Abteilungen ins Homeoffice. Je mehr Personen im Homeoffice tätig sind, desto besser für unser Klima! Es werden beispielsweise Pendelfahrten und somit CO₂-Ausstöße eingespart. Die Regierungen arbeiten schon seit Jahren an unterschiedlichen Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels, wie dem Pariser Abkommen.

 

Grüne Anlageprodukte verzeichnen statistisch gesehen weniger Kurseinbrüche

Anleger am Kapitalmarkt können auch einen positiven Anteil zum Klimawandel beitragen, nämlich die Investition in grüne Finanzprodukte. Laut einer Kapitalmarktstudie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) verspricht diese neben dem positiven Einfluss auf unseren Planeten auch eine lukrative Rendite. Klaus Niedermeier, Leiter Investment Research apoBank, erklärt: In den vergangenen zehn Jahren strichen Indizes, die emmisionsintensive Unternehmen ausschließen, eine höhere Rendite ein und verzeichneten geringere Kurseinbrüche.

Wie kann das sein? Hr. Niedermeier hat auch hierfür eine Erklärung: Er verwies beispielsweise auf das niedrigere Risiko von Klimakrisen, wie sie die Welt im Jahr 2010 erlebte, wo es auf der Ölplattform Deepwater Horizon zu Explosionen kam. Infolgedessen brachen die Kurse von Energieunternehmen enorm ein!

Außerdem beobachten Experten seit Jahren einen Zuwachs von nachhaltigen Finanzprodukten am Markt. Es gab eine Zeit, da standen nur wenige solche Produkte den Anlegern zur Verfügung. Heutzutage können sie aus einer Vielzahl von nachhaltigen Anlagen auswählen. Auch die Nachfrage nach grünen Investitionsprodukten steigt laut der apoBank-Studie an. Eine höhere Nachfrage wirkt sich positiv auf die Aktienkurse aus. Mit jeder gekauften Aktie oder Anleihe stärken Anleger nachhaltige Unternehmen. So ebnen sie mit jedem Investment den Weg in eine nachhaltigere Zukunft.

 

Fazit – Keiner darf vor den Auswirkungen die Augen verschließen

Der Klimawandel zieht seine Kreise und auch der Kapitalmarkt bleibt nicht verschont. Investoren haben die Möglichkeit, durch ihre Anlageentscheidungen aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen und dabei gleichzeitig attraktive Renditen zu erzielen. Nachhaltige Investmentprodukte bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern sie unterstützen auch Unternehmen, die sich für den Schutz unseres Planeten einsetzen.

In Zeiten des Klimawandels können Anleger mit dem richtigen Investment einen entscheidenden Unterschied machen! Es liegt in unserer Hand, in eine grünere, nachhaltigere Zukunft zu investieren und gleichzeitig unsere eigenen finanziellen Ziele zu erreichen.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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