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OB-Wahl: SPD nominiert Rico Badenschier mit großer Mehrheit

Am vergangenen Freitag wurde Oberbürgermeister Rico Badenschier mit großer Mehrheit von der SPD für die nächste Amtsperiode ins Rennen geschickt.

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  • Veröffentlicht September 5, 2022
Mit dem amtieren­den Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er ist der erste Kan­di­dat offiziell nominiert |
Foto: SPD Schw­erin

Mit  mehr als 95 Prozent der Stim­men nominierten die Schw­er­iner Sozialdemokrat­en Rico Baden­schi­er am ver­gan­genen Fre­itag erneut zum Ober­bürg­er­meis­terkan­di­dat­en der Partei. Der amtierende Ober­bürg­er­meis­ter möchte für die zweite Amt­szeit mit den The­men „Stadt der guten Nach­barschaft“, „nach­haltige Wirtschaft – solide Finanzen“ und „Beste Bil­dung, Kul­tur und Sport“ bei den Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­inern punk­ten.

Für SPD-Kreisvor­sitzen­den Daniel Alff ste­ht fest, dass ein „sozialdemokratis­ch­er Kom­pass” der Stadt und den Men­schen in der Stadt gut tut. „Es macht einen Unter­schied, welche Partei den Ober­bürg­er­meis­ter stellt.”, so Alff.

Badenschier zieht positive Bilanz seiner Amtszeit

In sein­er Rede vor der Mit­glieder­vol­lver­samm­lung zog Rico Baden­schi­er zunächst Bilanz sein­er Amts­führung: „Wir haben begonnen unseren Schulden­berg abzubauen – er ist Ende des Jahres fast hal­biert. Ich habe viele Kon­flik­te mit unseren Nach­barge­mein­den been­det, eine Vere­in­barung zur Sied­lungsen­twick­lung geschlossen und den Verkehrsver­bund auf den Weg gebracht, ganz im Sinne ein­er Stadt der guten Nach­barschaft. Der sozialen Seg­re­ga­tion haben wir mit Sozialem Woh­nungs­bau und wichti­gen Struk­turentschei­dun­gen – wie dem Umzug des Job­cen­ters ins Mueßer Holz – ent­ge­gengewirkt. Bil­dung ist mit dem län­geren gemein­samen Ler­nen an der Grund­schule Nordlichter wieder ein Stück gerechter gewor­den. Die Wel­ter­be­be­wer­bung ste­ht kurz vor der Ein­re­ichung. Bei der von mir forcierten Ver­wal­tungs­dig­i­tal­isierung sind wir im bun­desweit­en Ver­gle­ich spitze“, benan­nte Baden­schi­er Meilen­steine sein­er bish­eri­gen Amt­szeit.

In der nächsten Periode noch Themen fortsetzen und vollenden

Allerd­ings sieht der Ober­bürg­er­meis­ter auch in der kom­menden Amtspe­ri­ode noch The­men, die er unbe­d­ingt fort­set­zen oder vol­len­den möchte. „Mit der Neugestal­tung des Berlin­er Platzes und der neuen Beruf­ss­chule für Gesund­heit und Soziales in Neu Zip­pen­dorf will ich die soziale Schere in der Stadt weit­er schließen.”, so Baden­schi­er.

Der näch­ste Meilen­stein der „Stadt der guten Nach­barschaft” sei die Grün­dung eines Verkehrsver­bun­des bis 2025. Nach­haltige und preiswerte Wärmev­er­sorgung soll durch weit­ere Geot­her­mie-Bohrun­gen gesichert wer­den. Die solide Finanzpoli­tik soll laut dem Ober­bürg­er­meis­ter bis zur voll­ständi­gen Entschul­dung 2029 fort­ge­set­zt wer­den. „Auf diesem Weg sind die Rekom­mu­nal­isierung der Gas- und der Wasser­net­ze Schlüs­sel­pro­jek­te mein­er zweit­en Amt­szeit”, kündigt Rico Baden­schi­er an. „Ich bin gerne für die Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­iner da. Schon als Arzt hat es mich motiviert, dass Leben der Men­schen bess­er zu machen. Für unsere Stadt gilt das ganz genau­so.”

Schwesig: Badenschier soll am Erfolg der ersten Amtsperiode anknüpfen

SPD-Lan­desvor­sitzende Manuela Schwe­sig stel­llte sich am Fre­itag ganz hin­ter den OB-Kan­di­dat­en Baden­schi­er. „Dr. Baden­schi­er ist ein sehr guter Ober­bürg­er­meis­ter auf den sich die Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­iner ver­lassen kön­nen. Er ist sehr kom­pe­tent und packt an.”, so Schwe­sig.

Er habe in den ver­gan­genen sieben Jahren Schw­erin zum pos­i­tiv­en gestal­tet und für die zukün­ftige Entwick­lung entschei­dende Weichen gestellt.  „Diese Arbeit für unsere Stadt soll er fort­set­zen und an die Erfolge der ersten Amt­szeit anknüpfen,“ betonte Manuela Schwe­sig.

Mit Rico Baden­schi­er ist nun der erste Kan­di­dat für die Wahl zum Ober­bürg­er­meis­ter im kom­menden Jahr offiziell nominiert. CDU, Unab­hängige Bürg­er und FDP hat­ten sich schon vor eini­gen Tagen auf den parteilosen Kan­di­dat­en Thomas Tweer geeinigt. Tweer muss allerd­ings noch von den Mit­gliedern der Parteien und Wäh­lervere­ini­gung offiziell nominiert wer­den.

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Auch bei den Linken hat der Kreisvor­sitzende Daniel Treps­dorf schon vor eini­gen Wochen seine Bere­itschaft erk­lärt, für seine Partei in den Wahlkampf zu ziehen. Auch hier muss noch eine offizielle Nominierung erfol­gen.

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