Ortsbeirat: Bald Einkaufszentrum in der Pilaer Straße

(pm/red) Trotz der bereits sehr feierlichen Stimmung bei Stollen, Kaffee und Glühwein im weihnachtlich geschmückten Saal des Feuerwehrmuseums wurde im Rahmen der letzten Sitzung des Ortsbeirates Neu Zippendorf mehr gearbeitet als gefeiert.

Mit großem Interesse folgten die Beiratsmitglieder den Ausführungen des Dezernenten Bernd Nottebaum über die Vorhaben in Neu Zippendorf für das kommende Jahr. Trotz klammer Kassen wurde insbesondere mit Blick auf die Bausubstanz nicht nur über Rückbau, sondern auch über Neubau und Weiterentwicklung gesprochen.

Was geschieht mit der ehemaligen Parteischule?

So werde es bis 2017 zum Rückbau zweier Hochhäuser in der Rostocker Straße kommen. In der Perleberger Straße werde ein Block drei neue Fahrstühle erhalten. Die SWG werde in der Wuppertaler Straße weiter erheblich investieren, sodass dieses Quartier zum schönsten Quartier im Stadtteil und darüber hinaus werden würde.

Ein Block werde komplett abgerissen, danach erfolge ein Neubau. Einen weiteren Block werde die SWG erwerben und ihn anschließend modernisieren. In der Pilaer Straße soll ein Einkaufszentrum entstehen. Die Fläche vor dem Fernsehturm wird für ca. 230 000 Euro aufgewertet. Weiterhin besteht die Absicht, in die Hamburger Allee von der Plater Straße bis zum Ärztehaus im Mueßer Holz zu investieren. Den geplanten Rückbau auf zwei Spuren lehnt der Ortsbeirat jedoch ab.

Dezernent Nottebaum schilderte zudem die Situation um die ehemalige Parteischule. Der Ortsbeiratsvorsitzende Georg-Christian Riedel machte deutlich, dass dieses Thema permanent vom Ortsbeirat beleuchtet werde. Die Baumaßnahmen am Berliner Platz könnten sich um ein bis zwei Jahre verschieben, da die Mittel möglicherweise für dringendere Maßnahmen benötigt werden, so der Dezernent.

Ortsbeirat macht Druck wegen der Sanierung des Berliner Platzes

Der Ortsbeirat bestand aber auf einer temporären Sanierung des unteren Teils des Berliner Platzes. Alles in allem wird sich der Stadtteil auch im Jahre 2015 durchaus in nennenswerter Größenordnung weiterentwickeln, so der Ortsbeiratsvorsitzende Georg-Christian Riedel, der sich am Ende der Sitzung noch einmal ausdrücklich bei Uwe Rosenfeld, Leiter des Feuerwehrmuseums, für die sehr angenehme Atmosphäre bedankte. Ein weiterer Dank ging an Bernd Nottebaum, der alle Fragen umfassend und kompetent beantwortete. Die Veranstaltung endete mit besten Wünschen für das nahende Weihnachtsfest und für das kommende Jahr.