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Ortsbeirat Friedrichsthal sieht geplante Bebauung an der Lärchenallee kritisch

  Für seine Januarsitzung hatte der Ortsbeirat Friedrichsthal am vergangenen Mittwoch die geplante Bebauung im Wohngebiet „Friedrichsthal „Lärchenallee“ entlang der Lärchenallee im Bereich Ginsterweg/Schlehenstr./Weißdornweg auf die Tagesordnung gesetzt. Im Dezember

  • Veröffentlicht Januar 15, 2019
Viele Bewohner waren am vergangenen Mittwoch der Einladung des Ortsbeirates Friedrichsthal gefolgt Foto: OBR Friedrichsthal

 

Für seine Januarsitzung hatte der Ortsbeirat Friedrichsthal am vergangenen Mittwoch die geplante Bebauung im Wohngebiet „Friedrichsthal „Lärchenallee“ entlang der Lärchenallee im Bereich Ginsterweg/Schlehenstr./Weißdornweg auf die Tagesordnung gesetzt.

Im Dezember hatten Anwohner ihre Kritik vorgetragen und eine Unterschriftensammlung initiiert. Der Ortsbeirat hatte daraufhin die Stadtverwaltung und die beiden Investoren eingeladen, um mit diesen und den Anwohnern das Vorhaben zu beraten.

 

Baumaßnahmen Gefahren für die Lärchen

 

Die gut 30 Anwohner haben auf mehrere Probleme aufmerksam gemacht. Zum einen sehen sie eine Einschränkung ihres Wohnumfeldes, wenn der schmale, nur ca. 12 bis 13 Meter breite, bisher unbebaute Streifen zwischen der Lärchenallee und dem Ginster- sowie Weißdornweg nun mit zweigeschossigen Stadthäusern bebaut werden soll. An der Lärchenallee entstünde eine bis zu 200 Meter lange weiße Mauer mit schießschartenartigen Fenstern, die nach Ansicht der Anwohner keine Einladung für die Stadt darstellen würde. Außerdem werden durch die Baumaßnahmen Gefahren für die Lärchen gesehen. Während der Baumaßnahmen könnte zudem die Zufahrt zu den bewohnten Grundstücken am Ginster- und Weißdornweg behindert werden, da es sich um einspurige Straße handelt. Die Investoren handeln rechtmäßig, aber es stellt sich die Frage wie sinnvoll oder nicht diese Bebauung ist.

 

Der Ortsbeirat hatte schon in der Vergangenheit, z.B. bei Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplanes und mehrfach,  zuletzt 2018 auf das  Problem schon jetzt fehlender Parkplätze im Wohngebiet hingewiesen und von der Verwaltung Abhilfe gefordert. Nach Berechnungen des Ortsbeirates fehlen schon jetzt 15 Stellplätze. Die zusätzlichen Wohnungen würden das Problem verschärfen, zumal die geplante Baufläche seit über 20 Jahren mangels anderer Alternative als Parkplatz genutzt wird. Der Ortsbeirat wendet sich an die Verwaltung und den Bauausschuss mit der Aufforderung, die Bebauung zu prüfen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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