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Passage ade? CDU-Fraktion diskutierte über die Hinterhöfe der Schloßstraße

Die Stadt beabsichtigt die Veräußerung des Grundstückes in der Schloßstraße 38, das in der Vergangenheit als Schlüsselgrundstück zur Errichtung einer Einkaufspassage zur Mecklenburgstraße hin gesehen worden ist. Die Fa. Peek

  • Veröffentlicht November 4, 2013
CDU-Stadtvertreter Sven Klinger
CDU-Stadtvertreter Sven Klinger

Die Stadt beabsichtigt die Veräußerung des Grundstückes in der Schloßstraße 38, das in der Vergangenheit als Schlüsselgrundstück zur Errichtung einer Einkaufspassage zur Mecklenburgstraße hin gesehen worden ist. Die Fa. Peek & Cloppenburg hat sich inzwischen endgültig als Investor zurückgezogen.

 

Im Rahmen ihrer Arbeitskreissitzung diskutierte die CDU-Fraktion in der Stadtvertretung mit Vertretern der IHK, der Architektenkammer sowie der Verwaltung zu der Frage, ob die  Errichtung einer Einkaufspasse im Zuge des Verkaufs der Schloßstraße 38 ordnungspolitisch endgültig begraben werden soll oder nicht.

„Mit dem im Eigentum der Stadt befindlichem Grundstück in der Schlossstraße 38 eröffnet sich für die Landeshauptstadt die Möglichkeit, vom Marienplatz aus für eine Öffnung der Hinterhofbereiche zu Sorge zu tragen. Dabei muss es sich nicht um eine Einkaufspassage im klassischen Sinne handeln. Denkbar könnte zum Beispiel auch ein „Höfe-Modell“ ähnlich der Hackeschen Höfe in Berlin sein. Auch wenn sich der Großteil des Hinterhofbereiches einschließlich der Schauburg in privater Hand befindet, sollte die Verwaltung den beabsichtigten Verkauf der Schloßstraße 38 zum Anlass nehmen, sich über die Gestaltung des gesamten Areals zur weiteren Belebung der Innenstadt Gedanken zu machen. Das könnte zum Beispiel dadurch geschehen, indem man im Einvernehmen mit dem Investor und den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke im Zuge des Architektenwettbewerbs zu der Schloßstraße 38 ergänzend eine Ideenstudie zu dem gesamten Komplex einholt“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion in der Stadtvertretung, Sven Klinger.

 

„Die CDU-Fraktion ist für alle Optionen offen. Allerdings sollte die Tür zu den Hinterhöfen mit dem isolierten Verkauf der Schloßstraße 38 nach Möglichkeit nicht endgültig zugeschlagen werden“ so Klinger abschließend.

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Redaktion

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