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Poker in verschiedenen Varianten – Texas Hold’em & Co.

Schwerin, 07.08.2017 (anz). Pokern wird in Deutschland immer beliebter. Dabei ist es besonders das Online-Pokerspiel, welches in den letzten Jahren einen regen Zulauf verzeichnen kann. Die Hürden für eine erste

  • Veröffentlicht August 7, 2017

Schwerin, 07.08.2017 (anz). Pokern wird in Deutschland immer beliebter. Dabei ist es besonders das Online-Pokerspiel, welches in den letzten Jahren einen regen Zulauf verzeichnen kann. Die Hürden für eine erste Partie sind durch die zahlreichen Online-Plattformen deutlich kleiner geworden. Früher musste man sich noch schick anziehen und ein Casino aufsuchen, um eine ordentliche Partie Poker spielen zu können. Heute reicht ein Handy und eine Internetverbindung, um die ersten Versuche zu starten.

 

 

Aber Poker ist nicht gleich Poker. Es gibt viele verschiedene Arten dieses berühmten Kartenspiels. Alle Spielvarianten kann man online lernen. Viele Seiten beschreiben detailliert die Regeln der verschiedenen Systeme und bieten virtuelle Räume für jeden Spielstil an.

 

Grundsätzlich kann man alle bekannten Pokerarten in die drei Kategorien Stud, Draw und Hold’em unterteilen. Die Unterschiede bestehen zumeist darin, wie die Spieler ihre Karten erhalten.

In allen Kategorien haben die Karten dieselbe Wertigkeit.

 

Stud-Poker

Stud-Poker war jahrzehntelang die beliebteste Pokervariante. Die Spieler erhalten hierbei offene und verdeckte Karten.

 

Five-Card-Stud

Beim Five-Card-Stud bekommt der Spieler zunächst eine offene und eine verdeckte Karte. Danach können alle Spieler ihre Einsätze platzieren. Es folgen drei weitere Runden, in denen jeder Spieler jeweils eine offene Karte bekommt und an deren Ende gesetzt wird.

Am Ende des Spiels wird die eine verdeckte Karte aufgedeckt und der Spieler mit dem höchsten Blatt gewinnt.

 

Seven-Card-Stud

Das Seven-Card-Stud ist die beliebteste Variante beim Stud-Poker. Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Variante mit sieben Karten pro Spieler gespielt.

Zunächst erhält jeder Spieler zwei verdeckte und eine offene Karte. Nun können alle Spieler ihre Einsätze machen. Anschließend folgen drei Runden, in denen jeder Spieler eine offene Karte bekommt und seine Einsätze korrigieren kann. In der letzten Runde erhält jeder Spieler noch einmal eine verdeckte Karte und kann seinen abschließenden Einsatz bieten.

Der Spieler mit den fünf besten Karten gewinnt.

 

Seven-Card-Stud High/Low

Das Seven-Card-Stud High/Low funktioniert genauso wie das normale Seven-Card-Stud. Bei dieser Variante kann allerdings sowohl die beste als auch die schlechteste Hand gewinnen.

 

Draw-Poker

Der Draw-Poker gilt als die älteste bekannte Pokervariante. Bekanntheit erreichte diese Form des Pokerspiels vor allem durch viele Wild-West-Filme. Dort sitzen sich die Spielenden immer mit fünf verdeckten Karten pro Person gegenüber. Draw-Poker gibt es in zwei Varianten.

 

Five-Card-Draw

Jeder Spieler erhält fünf verdeckte Karten. Von diesen fünf Karten kann jeder Spieler einmal so viele gegen Neue tauschen, wie er möchte. Diese zweite Hand ist dann seine Spielhand. Nach dem Tausch gehen die Setzrunden los. Sind diese abgeschlossen, legen alle noch aktiven Spieler ihre Karten auf den Tisch und die beste Hand gewinnt.

 

Five-Card-Draw 7-A

Diese Variante beginnt ebenfalls damit, dass alle Spieler fünf verdeckte Karten erhalten. Jetzt werden die Karten zwei bis fünf ausgetauscht, egal ob der Spieler das möchte oder nicht. Nachdem alle Spieler neue Karten bekommen haben, gehen die Setzrunden los. Am Ende gewinnt die beste Hand.

Diese Variante wird nur sehr selten online oder offline angeboten und gilt damit als fast ausgestorben.

 

Hold’em-Poker

Hold’em in der Variante Texas Hold’em ist die derzeit verbreitetste Variante auf dem Pokermarkt. Vor allem durch zahlreiche TV-Übertragungen hat diese Spielversion enorme Bekanntheit gewonnen.

 

Texas Hold’em

Jeder Spieler erhält zwei verdeckte Karten. Zusätzlich werden fünf – zu Beginn ebenfalls verdeckte – Gemeinschaftskarten auf den Tisch gelegt. Jetzt beginnt die erste Setzrunde. Nach jeder Setzrunde wird eine der Gemeinschaftskarten aufgedeckt. So verändern sich nach jeder Runde die Gewinnchancen der einzelnen Spieler.

Aufgabe des Spielers ist es, aus seinen zwei Karten und drei der fünf Gemeinschaftskarten die beste Hand zu kombinieren. Nachdem die fünfte und letzte Gemeinschaftskarte umgedreht wurde, zeigen die noch verbliebenen Spieler ihre zwei Karten.

Das beste Blatt gewinnt.

 

Omaha Hold’em

Die Variante des Omaha Hold’em läuft sehr ähnlich zum Texas Hold’em ab. Jedoch bekommt jeder Spieler zu Beginn vier verdeckte Karten. Von diesen darf er für sein finales Blatt aber nur zwei verwenden.

 

Omaha Hold’em High/Low

Diese Abwandlung des Omaha Hold’em wird genauso gespielt wie das Original. Am Ende kann aber sowohl die beste als auch die schlechteste Hand gewinnen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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