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Publikum auf Tuchfühlung im Staatstheater

(pm/Meckl. Staatstheater). Beim einmaligen „Liedersalon unterm Schnürboden“ am 6. November um 19.30 Uhr darf das Publikum direkt auf der Bühne im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin Platz nehmen. Lieder

  • Veröffentlicht Oktober 28, 2014
(c) Silke Winkler
(c) Silke Winkler

(pm/Meckl. Staatstheater). Beim einmaligen „Liedersalon unterm Schnürboden“ am 6. November um 19.30 Uhr darf das Publikum direkt auf der Bühne im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin Platz nehmen.

Lieder rund um das Thema Wasser, Geister und Liebesfluten stehen im Zentrum dieses moderierten Abends, der thematisch und musikalisch eine wunderbare Ergänzung zu der Oper „Rusalka“ bietet, die kürzlich Premiere feierte.

Kammersängerin Petra Nadvornik (Sopran), Christian Hees (Tenor) und Sophia Maeno (Mezzosopran) singen u.a. Lieder von Antonín Dvořák, Béla Bartók, Benjamin Britten sowie von Gabriel Fauré, Claude Debussy und Clara Schumann.

Zusammengestellt hat das Programm Solorepetitor Jens Lietzke, der seit dieser Spielzeit neu im Ensemble des Musiktheaters ist. Mehr Nähe zu den Künstlern zu schaffen, gehörte zu den Überlegungen des jungen Pianisten, denn das Publikum sitzt nicht wie sonst im Zuschauerraum.

Wichtige Einrichtung für die Bühnenbilder im Staatstheater

Die Besucher nehmen unter dem Schnürboden Platz, einer aus dem Zuschauerraum nicht sichtbare Zwischendecke, an der alle Schnüre zum Bewegen der Bühnenbilder zusammenlaufen. „Das schafft eine ganz besondere Intensität, die den oftmals intimen, leisen Tönen des Liederabends entgegenkommt.“

Für Jens Lietzke ähneln die ausgewählten Lieder „Portraits einer Bildergalerie, die man von Bild zu Bild durchwandelt“. Inspiriert hat ihn dabei der Rusalka-Stoff von Dvořák: „Der volkstümliche, märchenhafte Ton, aber auch Themen wie stürmische und leidvolle Liebe sind für mich ein nahezu poetischer Vergleich zum Element Wasser, das sanft und fröhlich dahinplätschern kann, an manchen Stellen still und tief ist, aber auch stürmische Fluten kennt.“

Sein persönlicher Favorit des Abends: Dvořáks Liebeslieder op. 38, auf deren Interpretation durch Kammersängerin Petra Nadvornik sich das Publikum besonders freuen darf.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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