Rasante Flucht mit PKW endete erst in Fußgängerzone

Im Falle einer Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit unter anderem auch im Bereich der Fußgängerzone in der Mecklenburgstraße bittet die Polizei Schwerin um Hinweise eventueller Zeugen.

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit erkannten Beamte der Polizei Schwerin einen ihnen bereits aufgrund mehrerer Verkehrsdelikte bekannten 22-jährigen Mann mit syrischer Nationalität in seinem Auto. Sie entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle. Statt nun zu stoppen, entzog sich der 22-jährige und entfernte sich mit überhöhter Geschwindigkeit zunächst in die Graf-Schack-Allee und dann in die Geschwister-Scholl-Straße. Mit entsprechendem Pfiff fuhr er von dort aus noch in den Fußgängerzonen-Bereich der Mecklenburgstraße und kam dort letztlich zum Stehen.

Erst in der Fußgängerzone war Schluss mit Flucht

Im Rahmen der nun unweigerlich folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die Beamten das richtige Gefühl gehabt hatten. Denn zu dem gefährlichen Fahren im Rahmen seiner Flucht kam nun die Bestätigung des Verdachts hinzu, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins war. Diesen hatte ihm die Polizei bereits im März aufgrund einer Trunkenheitsfahrt entzogen.

Gegen den 22-jährigen Mann haben nun Ermittlungen begonnen. Das Kriminalkommissariat Schwerin bittet daher alle Zeugen, die die Situation beobachteten und Angaben zum Fahrverhalten machen können, sich telefonisch unter (0385-) 5180-2224 bzw. -1560 oder auch über die Internetwache www.polizi.mvnet.de zu melden. Ebenso bittet die Polizei um Information, wenn jemand durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurde.